Ereignisreiche erste Saisonhälfte der Drachenboote

Die frühe Saison der Drachenbootbreitensportgruppe FunTäStiGs hat uns viele nasse und kühle Trainingseinheiten beschert. Jetzt die beste Zeit, um einzusteigen und mitzumachen. Die gemischte Gruppe ist gut aufgestellt und hoch motiviert für die geplanten Termine. Der Neckarcup in Heilbronn, der Drachenbootcup in Stuttgart, ein Shortbootcup in Völklingen und ein Sicherheitstraining am Vereinsgelände sind fest eingeplant.

Wir sind guter Dinge, dass auch das Jahr 2023 ein Fun- und Sportjahr wird. Denn genau so wollen wir diesen gnadenlos schönen Teamsport betreiben und laden gerne zu einem Schnuppertraining ein.

Den Neckar vom Wasser aus zu erleben und dabei noch sportlich was für die Gesundheit zu tun, ist eine ganz besondere Art die Abende in einem gewachsenen offenen Team zu beschließen.

Der Drachenbootsport ist einfach wunderbar.

FunTäStiGs

Mitte April waren 9 Steuerleute der Abteilung Kanu- und Ski auf dem Steuermannslehrgang Stormy Water bei der KGS Stuttgart. Anfänger und geübte Steuerleute waren am Start. 

Für alle erfahrenen Steuerleute war es herausfordernd, im Vorfeld einen Onlinetest zu bestehen. Die Kurse Basic und Advance waren ausgebucht. Ein gut aufgebauter Theorieteil und noch mehr Praxiserfahrung mit Drachenbooten, die von Außenbordmotoren angetrieben wurden, waren Bestand des Kurses. Für jeden Teilnehmer der Gruppe gab es in beiden Kategorien aha Effekte. 

Wenden wurden links und rechtsherum geübt. Große ausladende Wenden und enge so genannte Kampfwenden wurden mit verschiedenen Techniken geübt und erspürt. Da wurden Tonnen um die Ecke geschoben, was nicht immer ganz einfach ist. 

Es war ein rundum gelungener Lehrgang, der uns in unserem Wissen und Können großartig geschult hat. Denn zu einer guten Mannschaft gehört auch immer ein Steuermann der vor allem in brenzlichen Situationen weiß, wie er zum Wohle aller zu reagieren hat. Absolut empfehlenswert. Nun sind wir gewappnet für die kommende Saison mit vielen Trainings, Regatten und Ausfahrten. 

Gruppenbild von Lehrgang Stormy Water

                                                                                                                                                                  Elke Simon

Pink Pearls

“Ein Boot… ein Schlag… ein Team

… eine Glückbuxe

Pink Fusion Race Crew!!!“

So lautete unser Schlachtruf beim 27. Hannover Drachenbootfestival bei dem
5 Pink Pearls aus Heilbronn teilnahmen.

Mit dem Ziel miteinander teilzunehmen, Spaß zu haben und sich auch mit anderen Teams zu messen fuhren wir nach Hannover.

Gemeinsam mit den Paddlerinnen der
Pink Paddler Kowelenz, der
Limburger Domdrachen, einer Gastpaddlerin von den
Aschaffenburger Schlossdrachen
sind wir als Renngemeinschaft unter dem Namen „Pink Fusion Race Crew“ gestartet.

Nach einem fulminanten und völlig unerwarteten 2. Sieg im ersten Rennen sind wir
getragen von der Euphorie des Teamgeistes hochmototiviert in die weiteren Rennen gestartet.

So haben wir am Ende des Turniers in der Pink-Kategorie nur die Weltmeister, das Team der Pink Dragonistas aus Hannover, an uns vorbeigelassen.

Insgesamt waren 6 PinkTeams aus Deutschland und dem benachbarten Dänemark am Start.

In der Wertung der Mixed-Teams haben sich alle PinkTeams behauptet und wir haben den 29. Platz von insgesamt 36 Teams erreicht.

Ein megageiles Event ging nach 3 Tagen mit einem 2000m Rennen zu Ende!

Hannover! Wir kommen wieder                                                                                      Conny Lämmle

Pink Pearls: Bild von den Teilnehmern der TSG

Wildwasserausfahrt an die Tarn in Südfrankreich

Die Tarn entspringt in einer endlos weiten Hochebene im Mont Lozére Massiv, 5 km östlich des höchsten Gipfels, des Pic de Finiels (1699m).

Die Wildwassergruppe erlebte zwei wundervolle Wochen in den Cevennen mit ihren kargen Felsformationen. Auf dem Campingplatz „Le Pont du Tarn“ in Florac, richteten wir uns gemütlich ein. Gewitter wechselten sich mit Sonnenschein ab. Durch die täglichen Regenfälle war der Wasserstand der Tarn hervorragend und mehrere Fahrten mit den Kanadiern und Kajaks über die Stromschnellen, waren immer ein besonderes Highlight. Direkt am Campingplatz waren einige Spielstellen für die Wildwasserfahrer.

Nach kühlen Nächten und Nebel am Morgen genossen wir alle die Sonne und die vielen Aktivitäten. Wir besuchten malerische, winzige Bergdörfer, in denen die Zeit stehen geblieben schien und wanderten unter anderem zur Tarnquelle.

Die Beobachtung der Gänsegeier, die oberhalb der Tarnschlucht ihre Runden zogen. durfte nicht fehlen und bei der Fahrt zu den bizarren Felsformationen von „Chaos de Niemes“ waren die Ausblicke überwältigend. Mit Tischtennis spielen, schwimmen im kühlen Fluss und mit einem gemütlichen Grillen am Abend klang mancher Tag fröhlich aus.

Ausfahrt an die Mecklenburger Seenplatte

 Mit den „Altpaddlern“ auf fremden Gewässern !

Ein schon oft diskutierter und lange ersehnter Wunsch, statt in gewohnter Flusslandschaft mal auf einem See zu paddeln, ging Anfang Mai d. J. mit dem 1-wöchigen Ausflug einer zehnköpfigen Gruppe der „Altpaddler“ zur mecklenburgischen Kleinseenplatte endlich in Erfüllung. Mit Vereinsbus und Bootsanhänger ging es frühmorgens gen Norden in das „Land der tausend Seen“ zu dem beschaulichen Dorf DIEMITZ am VILZSEE, etwa 12 km südlich der großen MÜRITZ, wo uns unweit eines Steges mit kleinem Sandstrand das gemietete Ferienhaus und benachbarte Apartmentgebäude in Empfang nahm: beste Aussichten, um die kommenden Tage auf einer Kette glasklarer Seen in romantischer Natur unseren so geliebten Aktivitäten nachgehen zu dürfen.

Sowohl Schwarzsee, Labussee oder der Zotzensee waren von unserem Vilzsee auf Wasserwegen bequem in Tagestouren zu erreichen; selbst unsere Busfahrt zum Mirower See mit dem Einstieg in dem Feriendorf Granzow war kein großer Umstand und sicher vielen von uns werden die dortigen Seerosenfelder sowie die z. T. reetgedeckten Dächer der direkt am Wasser gebauten Bootshäuser in angenehmer Erinnerung bleiben. Ohnehin hatten uns die verschiedenen Paddeltouren in ungewohnter Seenlandschaft mit ihren schilfbewachsenen Ufern und den dahinterliegenden weitläufigen Laub- und Kiefernwäldern jedes Mal tief beeindruckt. Zu all dem haben wir es nicht versäumt, die nahen Städtchen Mirow und Rheinsberg mit ihren gepflegten Schlossanlagen bei abendlichen Besuchen näher kennenzulernen – Alles in Allem eine äußerst gelungene Abwechslung, über die es noch vieles mehr zu erzählen gäbe…!

Reisebericht:

Mecklenburger Seenplatte – Paddeltouren mit Seekajaks auf dem Vilzsee

Sonnig, windig und wenig los, so empfing uns das Wassersportparadies Mecklenburger Seenplatte Anfang Mai. Nach einer langen Anfahrt mit unserem Vereinsbus und den Seekajaks auf dem Hänger, erreichten wir am Nachmittag die herrlich gelegenen Appartement-Häuser in Diemitz am Vilzsee.Von dort aus starteten wir täglich unterschiedlich lange Paddeltouren zwischen 12 und 20 km, immer begleitet von viel Wind und Wellen.

Der kleine Strand in der Nähe war ideal für uns, um einfach mit den Booten ins Wasser zu gleiten. Nur die Wassertemperatur war um diese Zeit sehr eisig und Schwimmen war selbst für die Ehrgeizigen unter uns nicht möglich. Besonders gut gefiel uns allen die 3-Seentour:Vilzsee, Labussee,Gobenowsee und der Rätzsee. Es wechselte sich Gegenwind mit Wellen und ruhiges Paddeln in Ufernähe ab.

Ein Erlebnis war auch das Schleusen: Erst an der roten Ampel warten und dann bei Grün ging´s ab in die Schleusenkammer. Die teilten wir uns mit schicken Hausbooten und exklusiven Motoryachten, die zum Glück schnell wieder außer Sichtweise waren, sobald das Schleusentor sich öffnete. Entspannend waren dafür die Fahrten durch die schmalen Kanäle, mit denen die Seen miteinander verbunden sind.

Zwischendurch gönnten wir uns eine Pause bei einer Fischräucherei, die täglich mit frischem Fisch von den Müritzfischern beliefert wird. Während einer Paddeltour auf einem der Verbindungskanäle Richtung Zietlitz begleitete uns lautes Gezwitscher und reichlich Flugverkehr von den Wasservögeln, die gerade mit dem Nestbau im Schilf beschäftigt waren. Bei Paddel-Paul stärkten wir uns mit einem kleinen Imbiss, bevor wir zufrieden die Rückfahrt antraten.

Abends ließen wir unsere Touren mit gemeinsamen Grillen auf unserem großflächigen Gelände oder mit Essen gehen in der Umgebung ausklingen. Zu den Favoriten gehörten auf jeden Fall die romantisch gelegene Fleether Mühle und die Scheune vom Biber Feriendorf. Dank des Windes hielt sich die abendliche Mückenplage meistens in Grenzen.

Wer sich morgens schon fit fühlte, konnte den Tag mit Jürgen in der Morgensonne am Strand beginnen und Tai Chi üben. Frische Brötchen gab es jeden Morgen, weil Gozia so gerne joggte und der Bäcker zum Glück für uns auf ihrer Laufroute lag. Am letzten Abend gönnten wir uns ein schönes Essen in Rheinsberg im „Alten Fritz“.

Vorher nutzten wir die Gelegenheit und spazierten durch den wunderschönen Schloßpark direkt am Wasser gelegen und genossen den Blick auf das Rheinsberger Schloß. Unsere Ausfahrt nach Mecklenburg war einstimmig eine gelungene Idee (Organisation Klaus Weess) und eine insgesamt tolle Paddelreise. So mancher war überrascht, wie schön die Seenlandschaft im Nordosten ist.

Mecklenburg, wir kommen wieder!

Start ins Kanu-Jahr 2023

Tolles Programm in 2023

Die Kanu- und Skiabteilung freut sich auf das Jahr eins nach Corona. Zahlreiche Aktivitäten und Aktionen stehen bereits auf der Agenda für 2023. Man ist zuversichtlich, dass dieses Jahr wieder alles ohne Einschränkungen durchgeführt werden kann. Es sind einige Paddelausfahrten – Wesermarathon, eine Tour auf der Mecklenburgischen Seeplatte – das Eldorado des Wassersports -, sowie eine Ausfahrt an das Schwäbische Meer geplant. Ein Highlight der Abteilung, ist unser Tag der offenen Tür, der bereits am 29. April stattfindet. Unsere Wildwassergruppe wird über Pfingsten wie jedes Jahr eine 2-wöchige Ausfahrt durchführen -die Destination ist noch offen.

Das erste Ereignis dieses Jahres war die Langlaufausfahrt in den Südschwarzwald am letzten Januarwochenende auf die Martinskapelle bei Furtwangen. Bis kurz vor Antritt der Reise wussten wir nicht, ob wir wandern oder Skifahren werden. Der Schneemangel in 1.100m Höhe in dieser Jahreszeit – auch eine Folge des Klimawandels hierzulande- bereitet dem Skisport im Schwarzwald ernsthaft Sorgen. Rechtzeitig hat doch dann der Schneefall eingesetzt, wir hatten ein Superwochenende mit viel Spaß auf der Loipe und genossen wie immer das gute Essen und die herzliche Gastfreundschaft unserer lieben Gastwirtsfamilie Dold vom Höhengasthof Kolmenhof.

TSG Langlaufausfahrt 2023

Die Saisonvorbereitung der Rennkanuten ist wie jedes Jahr geprägt von Ausdauertraining mit hohen Umfängen und sehr viel Krafteinheiten – man sagt die besten Kanuten werden im Winter gemacht.

Für den fünffachen Deutschen Jugend-Meister Julian Schmiech ist die Vorbereitung für die neue Saison bereits voll im Gange. Mit einigen krankheitsbedingten Trainingsdefiziten reiste Julian Mitte Februar mit der Auswahl des Kanuverbandes Baden-Württemberg in ein zweiwöchiges Warmwassertrainingslager nach Sevilla. Dort heißt es jetzt bei frühlingshaften Temperaturen: Kilometerschrubben! In bis zu vier Trainingseinheiten täglich werden in Summe fast 350 Kilometer gepaddelt. Dazu kommen noch einige Lauf- und Kraft- und Gymnastikeinheiten, um Anfang März beim ersten nationalen Athletiktest fit zu sein. Auf dem Weg zur diesjährigen Juniorenweltmeisterschaft in Auronzo/ITA oder zur Junioreneuropameisterschaft in Montemor o’Velho/POR steht für Julian Mitte März noch ein weiteres zweiwöchiges Trainingslager in Portugal an, bevor es bei den beiden nationalen Ranglistenrennen in Duisburg Anfang und Ende April ernst wird. Dort wird es sich zeigen, ob der 16jährige Gymnasiast den durch seine längere Krankheit verursachten Trainingsrückstand mit hartem Training aufholen konnte und auch in der Saison 2023 wieder international an den Start gehen kann.

Julian Schmiech im Trainingslager Sevilla

Yannik Pflugfelder hat sich dazu entschieden, nach seinem Masterstudium dem Leistungssport weiter treu zu bleiben. Ein Halbtagsjob an der Universität Duisburg-Essen als Doktorand ermöglicht dem 25-Jährigen, sein Trainingspensum trotz der beruflichen Weiterbildung zu absolvieren. Nach einem Konditionslehrgang im Allgäu im Januar, der ursprünglich als Langlauftraining geplant war und dann mangels Schnees die umfassenden Einheiten größtenteils in Laufschuhen absolviert wurde, ist Yannik nun 3 Wochen in Florida zum Warmwassertraining.  Bei Sonnenschein und Temperaturen über 20° C an der Space Coast gibt es ideale Bedingungen für ein intensives Paddeltraining teilweise bis zu 3 Wassereinheiten/Tag, ergänzt durch Kraft- und Laufeinheiten.

Das erste Ziel heißt Teilnahme an der Qualifikation für die A- Nationalmannschaft im April und eine möglichst gute Platzierung in der Rangliste zu erlangen, das zweite Ziel ist die Verteidigung der Deutschen Meisterschaftstitel der letzten 2 Jahre.

Yannik im Trainingslager Florida

Die Schüler und Jugendlichen sind 2x in der Woche in der Halle, mit Athletik- und Koordinationstraining, Krafteinheiten und Spielen bereiten sie sich auf die Regattasaison vor. Nach 5 Monaten in der Halle freuen sich alle schon, wenn nach Ostern endlich wieder das Training auf dem Wasser angesagt ist.

Die Funsport Drachenbootgruppe FunTäStiGs hat das Jahr 2022 mit viel Freude am Paddeln und noch mehr Teamgeist hinter sich gelassen. Nun heißt es auf zu neuen Wassern.

Ein Indoorcup in Neckarsulm  ist am 25.02. unsere erst Challenge in 2023.  Auch dafür heißt es fleißig trainieren über die Winterzeit. Kraftraum und Gymnastik in unserem Bootshaus sowie Synchronisation des Schlags mit viel Anriss und permanentem Druck am Paddel wurden zu Wasser trainiert. 

Teamfoto FunTäStiGs
Indoor-Cup FunTäStiGs

Eine kraftzehrende Angelegenheit, wenn 2 Mannschaften á 6 Paddler im Hallenbad gegenübersitzend im Drachenboot versuchen, sich gegenseitig weg zu schieben. Des Weiteren sind in 2023 bereits einige Ausfahrten und Regatten geplant in Heilbronn , im Inland und auch wieder im Ausland (Venedig). Lasst die Spiele 2023 beginnen und uns vor allem viel Spaß an diesem so begeisternden Sport des Drachenbootreitens haben. Der Teamgedanke ist es, was uns Flügel verleiht.                                                     Elke Simon

Fünf DM Titel für die TSG! Erfolge für den Nachwuchs bei der Landesmeisterschaft

Fünf Deutsche Meistertitel für die TSG bei den Deutschen Rennkajak-Meisterschaften in Brandenburg an der Havel

Ende August fanden in Brandenburg an der Havel die Deutschen Meisterschaften der Rennkanuten in allen Altersklassen statt. Dabei gewannen zwei Kanuten der TSG insgesamt 5 deutsche Meistertitel, was bisher der größte Erfolg der Kanuabteilung darstellt.

Yannik Pflugfelder – Deutscher Meister in K4 auf 1.000m

Der für die KG Essen startende Yannik Pflugfelder konnte seinen letztjährigen Meistertitel im K4 über 1.000m mit seinen international erfahrenen Partnern – Max Rendschmidt, Tobias-Pascal Schulz und Nico Paufler – verteidigen. Nach einem packenden Finish konnte das Quartett das Boot aus Potsdam abfangen und als Erster die Ziellinie überqueren.

Im Vierkajak der Herren Leistungsklasse über 500m wurde Yannik denkbar knapp Deutscher Vizemeister. Das von Max Rendschmidt, dem Schlagmann des Deutschland-Vierers, angeführte Boot aus Essen wurde nach einem packenden Zweikampf kurz vor der Ziellinie vom starken Potsdamer Vierer mit den amtierenden Weltmeistern Hiller und Großmann abgefangen.

Im Zweierkajak der Herren über 1000m fuhr Yannik und sein Partner Nico Paufler nach einem starken Rennen und mit einer absoluten Spitzenzeit knapp an der Bronzemedaille vorbei. Im Zweierkajak ebenfalls mit dem Essener Nico Paufler erreichte er hinter einigen amtierenden Welt- und Europameistern im Zweierkajak über 500m einen hervorragenden 5. Platz. Auf der abschließenden Langstrecke über 5000m fuhr Yannik Pflugfelder ein taktisch kluges Rennen und konnte sich bis kurz vor Schluss auf dem Bronzerang halten. Im Endspurt musste er sich jedoch dem Marathonspezialisten Marcel Paufler aus Bremen geschlagen geben und wurde erneut Vierter.

Yannik Pflugfelder – erneut Deutscher Meister im Vierer, sitzend rechts

Julian Schmiech 4xGold in den Mannschaftsbooten in der Jugendklasse

Julian Schmiech war mit vier Meister- und zwei Vizemeistertiteln einer der überragenden Athleten bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport. Der 16-jährige Paddler der TSG und sein bayrischer Dauerkonkurrent Vincent Hoiß dominierten die Rennen der Jugendklasse und machten bis auf den Einerkajak im Sprint sämtliche Siege unter sich aus.

Im Einer-Kajak über 500 m gewann in einem harten Rennen Hoiß knapp vor Schmiech. Im Zweier-Kajak über dieselbe Distanz konnte Julian Schmiech mit seinem Koblenzer Partner Jaron Schulz das restliche Feld schon vom Start an hinter sich lassen und bauten die Führung auf die zweitplatzierten Berliner und das Neuburger Boot mit Vincent Hoiß bis zum Schluss auf knapp eine Bootslänge aus. Ähnlich eindrucksvoll gewann Schmiech mit der Renngemeinschaft Baden-Württemberg im Viererkajak über 500 m den deutschen Meistertitel. Schlag für Schlag setzten sich die Baden-Württemberger vom Feld ab und gewannen am Ende ungefährdet mit über einer Sekunde Vorsprung vor den Booten aus Nordrhein-Westfalen und Berlin.

Direkt neben Vincent Hoiß gelegen, versuchte Julian im Einer-Kajak über 500m mit einem beherzten Start die Flucht nach vorne. Auf den ersten 300m konnte Julian einen guten Vorsprung auf Vincent Hoiß herausfahren. Das übrige Feld konnte bei dem angeschlagenen Tempo nicht mithalten. Zum Ende hin musste Julian dem hohen Tempo jedoch Tribut zollen und Vincent kurz vor dem Ziel vorbeiziehen lassen. Mit einer hervorragenden Zeit von 1:45:211 wurde dieser verdienter Deutscher Meister. Julian fuhr knapp dahinter in 1:45:999 über die Ziellinie.

Im Einer-Kajak über 1000 m kam es zum erwarteten Duell zwischen Julian Schmiech und Vincent Hoiß. Julian Schmiech versuchte mit sehr offensiv gefahrenen ersten 500m den frischgebackenen Deutschen Meister über 500m unter Druck zu setzen und konnte sich auch an die Spitze des Feldes setzen. Mit einem unwiderstehlichen Zwischenspurt übernahm Hoiß jedoch bei 750m wieder die Führung. Kurz vor dem Ziel wurde es nochmals spannend, als Julian Schmiech im Endspurt an Hoiß heranfahren konnte. Dieser ließ sich den Sieg aber nicht mehr nehmen und gewann in einer hervorragenden Zeit von 3:45 Minuten und 0,8 Sekunden Vorsprung vor Schmiech.

Im Zweierkajak über 1000m konnte sich Julian Schmiech allerdings revanchieren und gewann mit seinem Würzburger Partner Roan Schulze seinen dritten Deutschen Meistertitel. Bis kurz vor dem Ende lagen Schmiech/Schulze mit einem komfortablen Vorsprung von mehr als einer Bootslänge in Führung und konnten den starken Endspurt des Neuburger Zweiers am Ende eines kräftezehrenden Wettkampftages gerade noch abwehren.

Im letzten Rennen, dem Zweierkajak über die 5000m-Langstrecke gingen die amtierenden Deutschen Kanumarathonmeister Schmiech/Schulze als Favoriten an den Start. Nach einem misslungenen Start musste sich das Duo jedoch noch mühsam an die Spitze kämpfen. Aber schon vor der ersten Wende schafften es die beiden, sich von der Verfolgergruppe zu lösen und einen Vorsprung von fast 15 Metern herauszufahren. Mit einer enormen Kraftanstrengung konnten Schmiech/Schulze den Vorsprung ungefährdet bis ins Ziel halten: Meistertitel Nr.4 für Julian Schmiech.

Beinahe nebenbei gewann Julian Schmiech auch noch den diesjährigen Nationalmannschafts-Cup und nahm den Preis aus den Händen der amtierenden Vize-Weltmeisterin Paulina Paszek entgegen.

Aufgrund seiner überragenden Leistungen wurde Julian Schmiech ins Jugend-Nationalteam für die vom 8. bis 11.09. in Bratislava stattfindenden Olympic Hope Games nominiert.

Julian Schmiech (Position 2 vorderes Boot) wird vierfacher Deutscher Meister

                                                                                                                   

Julian Schmiech überzeugt beim ersten Einsatz in der Jugend-Nationalmannschaft

Vom 08. bis 11.09.2022 fanden in Bratislava die diesjährigen Olympic Hope Games im Kanurennsport statt. Bei den Wettkämpfen der 15- bis 17-Jährigen war mit 801 Aktiven aus 40 Staaten nahezu alles am Start, was im Kanurennsport Rang und Namen hat. Mit dabei auch der frischgebackene vierfache Deutsche Meister Julian Schmiech aus Leingarten. Bei seinem ersten Einsatz im Trikot der deutschen Nationalmannschaft überzeugte er mit einem sehr guten fünften Platz im Einerkajak über 1.000 Meter. Nachdem sowohl Julian wie auch sein Teamkollege Vincent Hoiß über den Vor- und Zwischenlauf souverän das A-Finale erreichen konnten, kam es einmal mehr in diesem Jahr zum direkten Aufeinandertreffen der beiden schnellsten deutschen Kajakspezialisten in der Jugendklasse. Die Fahrer aus Argentinien und Ungarn begannen das Rennen extrem offensiv und konnten sich auf der ersten Hälfte der Strecke bereits deutlich vom restlichen Feld absetzen. Julian und Vincent hielten sich im Mittelfeld, konnten jedoch auf den letzten 300 Metern wieder an die Spitzengruppe heranfahren. Mit einem unwiderstehlichen Endspurt konnte Vincent sogar noch am führenden Ungarn Adam Kaed vorbeiziehen und das Rennen völlig überraschend gewinnen. Julian wurde auf den letzten Metern denkbar knapp von Erkam Usta aus der Türkei überholt und belegte in einem äußerst starken Rennen einen hervorragenden fünften Platz.

Gesundheitlich angeschlagen konnte Julian Schmiech am nächsten Tag im Zweierkajak über 500 Meter zusammen mit Vincent Hoiß zwar das A-Finale erreichen, jedoch nicht in die Medaillenränge vorfahren und belegte immerhin noch einen guten achten Platz. Auch im Viererkajak über 500 Meter konnte sich das Boot in der Besetzung Methner, Schroller, Schulz und Schmiech für das A-Finale qualifizieren und wurde dort Neunter.

Am Ende einer langen Regatta-Saison 2022 steht nun für Julian die Vorbereitung mit knapp 20 Trainingsstunden in der Woche für sein erstes Jahr bei den Junioren an.

Julian Schmiech bei seinem ersten internationalen Einsatz

Zwei erste Plätze bei den Baden-Württembergische Meisterschaften für den Nachwuchs

Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften, die Mitte September im Rheinhafenbecken bei den Karlsruher Rheinbrüdern stattfanden, konnte unsere Kanadierfahrerin Anett Pani im Kanumehrkampf weibliche Schüler B die Goldmedaille gewinnen.

Platz 1 ging auch an Luis Scheu und Pavel Stoyanov im K2 der männlichen Schüler B in ihrem Lauf über 500m

Fabian Schmiech (hinten) und Luis Scheu (vorne)

Drachenbootsaison 2022

FunTäStiGs

Das Jahr 2022 hatte für die FunTäStiGs schon Vorcoronacharakter. Am 24.Juli waren wir mit einem absolut motivierten Team bei unseren Freunden den Broncos KGS in Stuttgart und konnten im Sportbereich auf 200 und 100 m den glorreichen 2. Platz belegen, eine Super Leistung unseres Teams!

Abschluss der Outdoor-Drachenbootsaison war der Monkey Jumble am 08.Oktober in Saarbrücken. Nach 3 Jahren kehrte dieses 11 km lange Rennen wieder an die Saar zurück. 41 Drachenboote starteten in einem Massenstart in dieses heißeste Langstreckenrennen Europas mit 3 Wenden. Eine Herausforderung mit viel Adrenalin und Gänsehaut sowohl für die Steuerleute aber auch für Paddler und Material. Bei Sonnschein und warmen Temperaturen war es am Ende Platz 33 – Verlust von Kopf, Schwanz und Fahne wurde gut weggesteckt. Alle waren glücklich und zufrieden.

Für die Wintersaison planen wir mindestens an einem Indoor- Drachenbootrennen teilzunehmen. Da wir Wasser in jedem Aggregatzustand lieben, geht es dann im Januar ein Wochenende in den Schnee – hier tauschen wir das Holz der Sitzbank mit den Brettern an den Füßen.         

FunTäStiGs beim Monkey Jumble 2022

  

Pink Pearls

Die 5. Wanderfahrt der Pink Pearls fand am 10.-12.06. in Datteln statt. 130 Pinke Paddlerinnen aus ganz Deutschland haben sich dort versammelt und gemeinsam, gepaddelt, gegessen, gefeiert und sich ausgetauscht. Es war eine hervorragend organisierte Veranstaltung, die uns allen sehr viel Spaß gemacht hat.

Weiterhin starteten die Pink Pearls am 3. September in Mülheim beim deutschen Pink-Cup und haben dort auf der Langstrecke den 1.Platz und auf der Kurzstrecke den 4 Platz belegt. Eine tolle Leistung! Bei einer Verlosung stand das Glück ganz auf der Seite unseres Teams. Wir haben das Startgeld für die Regatta am Obersee (Österreich) gewonnen – somit fahren wir nächstes Jahr auf jeden Fall zum 01.06.23 nach Osttirol zum weltweit höchstgelegenen Drachenbootrennen in 2016 m Höhe.

Unsere Pink Pearks – eine tolle Paddelsaison 2022

                                                                                             

SUP – Stand up Paddeln bei der TSG: Neue Freizeitsportgruppe und DM Bronze für Kai Bauer

Seit Juni d. J. gibt es eine neue Sparte in unserer Abteilung – Stand-up Paddling die neue beliebte Wassersportart. Inzwischen hat sich bereits eine nette Gruppe gebildet, die unter Anleitung von Sandra Büttner und unserem ‚Profi`Kai Bauer 1x wöchentlich auf dem Neckar ihre Runden dreht. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei uns melden.

Kai Bauer – Bronzemedaille bei den Deutschen SUP-Meisterschaften

Bei den diesjährigen Deutschen SUP-Meisterschaften Ende August beim Kanuclub Radolfzell konnte sich unser „SUP-Experte“ Kai Bauer im Sprint in der Kategorie Master B über 200m bis zum Endlauf durchsetzen. Auch im Finale glückte ihm ein Superlauf und er überquerte die Ziellinie als Dritter. Auch im Technical Race konnte er das Finale erreichen und belegte dort Platz 8. Abschließend erzielte Kai auf der 11,6 km Langstrecke auf dem Bodensee noch einen achtbaren 9. Platz.

Süddeutsche Meisterschaften Kanu-Rennsport 2022

Am letzten Wochenende fanden in Mannheim-Sandhofen unter perfekten Wettkampfbedingungen die diesjährigen Süddeutschen Meisterschaften im Kanurennsport statt. Unter den 37 teilnehmenden Vereinen waren auch die Unterländer Kanurennsportler*innen von der TSG Heilbronn, Union Böckingen und Sport-Union Neckarsulm am Start und zeigten in allen Altersklassen sehr gute Leistungen.

Sechs Wochen vor den nationalen Titelkämpfen stellte Julian Schmiech von der TSG Heilbronn seine anhaltend gute Form unter Beweis und konnte in der Jugendklasse zwei Meister-, sowie drei Vizemeistertitel erringen. Im Einerkajak über 1.000 m, wie auch über 5.000 m war wieder einmal nur der Neuburger Vincent Hoiß etwas schneller. Dafür revanchierte sich Julian in den Mannschaftswettbewerben. Im Zweierkajak über 1.000 m wurde er zusammen mit seinem ukrainischen Partner Marko Klass nach einem offensiv gefahrenen Rennen unangefochten Süddeutscher Meister. Nichts anbrennen lies er auch im Zweierkajak über 500 m mit Jaron Schulz aus Koblenz. Bereits am Start setzten sich die beiden Athleten vom restlichen Feld ab und konnten Ihren Vorsprung im Ziel auf mehr als eine Bootslänge ausbauen. Den erwarteten Sieg konnte Julian im Viererkajak über 500 m nicht einfahren und wurde mit nur 5/100 Sekunden Rückstand im Boot der Renngemeinschaft Baden-Württemberg Vizemeister.

Julian Schmiech im K1

Im Nachwuchsbereich machten sich für Luis Scheu und Fabian Schmiech von der TSG Heilbronn die absolvierten Trainingskilometer mit dem Sieg im Zweierkajak über 500 m in der Altersklasse 10 bezahlt. Im Einerkajak wurde Luis Dritter und Fabian Zweiter. Zudem konnte Fabian über die Langstrecke noch die Bronzemedaille gewinnen.

Im Zweier erfolgreich: Fabian Schmiech und Luis Scheu

Saskia Forbriger von der Union Böckingen präsentierte sich ebenfalls in guter Form und belegte im Kajak-Einer der Damen Junioren über 200 m, wie auch über 1.000 m jeweils einen hervorragenden dritten Platz. Im Zweierkajak über 500 m siegte sie mit ihrer Partnerin Juliane Stein vor dem zweiten Boot der RG Baden-Württemberg.

Bei den Herren Junioren erkämpfte sich Hektor Thim von der Sport-Union Neckarsulm im Einerkajak über 200 m den dritten Platz. Im Zweierkajak über die gleiche Distanz belegte er, wie auch im Viererkajak über 1.000 m den zweiten Platz.

Gold für 135 km Paddeln auf der Weser

Ist das nicht etwas verrückt so lange zu paddeln? Laut Ulf Borschinsky und Axel Schönherr von der TSG Heilbronn ganz und gar nicht. Jedes Jahr Anfang Mai findet der Wesermarathon zwischen Hannoversch Münden und Hameln statt. Das sind 135 km für die längste Strecke. Es geht auch kürzer, je nachdem, welches Ziel die Paddler verfolgen: Bronze, Silber oder Gold.

Ulf und Axel haben es dieses Jahr mit ihren Wanderkanadiern nach rund 14 Stunden geschafft, Rennkanuten – zum Vergleich- schaffen es auch hin und wieder in 11 Stunden. Zum 5. Mal paddelt Ulf schon diesen Marathon und ist immer wieder begeistert von der schönen Landschaft, die den einen oder anderen Schmerz am Körper einfach ignorieren hilft.

Morgens um 6 Uhr ist der offizielle Start am Wesersteig, danach geht es erst eine Weile durch den dichten Frühnebel. Wenn der sich lichtet, wird entlang an grünen Uferwiesen und blühenden Rapsfeldern gepaddelt. Um diese Zeit grasen zu jedermanns Freude die neugeborenen Lämmer am Ufer. Der abwechslungsreiche Ausblick vom Boot ist die große Motivation für beide Wanderpaddler.

Als Vorbereitung für so eine lange Strecke, ist auf jeden Fall regelmäßiges Training notwendig. Am besten ist es vorab mindestens 5 Stunden am Stück paddeln zu üben.

Außerdem ist ein Boot notwendig, in dem man lange sitzen kann, und dass eine gewisse Grundgeschwindigkeit ermöglicht. Essen und Trinken – möglichst stündlich – erledigten die beiden Wanderpaddler während der Fahrt, sonst geht zu viel Zeit verloren.

Laut Ulf und Axel lohnt sich diese Qual, denn die Weser ist ein wunderschöner Fluss. Es bereitete beiden einfach große Freude und viel Spaß.             

Axel und Ulf absolvieren den Wesermarathon

 

                                             

Unsere Drachenbootler in Venedig und Datteln

FunTäStiGs in Venedig

Nach langer Abstinenz waren die FunTäStiGs 2022 mal wieder unterwegs. Venedig stand seit Herbst im Fokus und wurde im Juni umgesetzt. Die Vogalonga (das lange Ruder)- einst eine Demonstation der Gondoliere gegen die motorisierten Wassertaxis- war unser Ziel.

Eine Wanderfahrt von Kajaks, Ruder- und Drachenbooten – startberechtigt sind nur Boote bzw. Wasserfahrzeuge, die mit reiner Muskelkraft fortbewegt werden – mit Start am Markusplatz, dann über den Canal di San Marco vorbei an den Inseln Vignole und Sant’Erasmo. Nach der Insel Burano geht es links ab und nach längerer Fahrt durch die Lagune geht es durch den Kanal der Glasbläserinsel Murano. Über den Canal Grande führt die Fahrt unter der prächtigen Kulisse der mächtigen Rialtobrücke hindurch zurück zum Markusplatz.

Insgesamt waren 1.800 Boote mit 8.000 Teilnehmer am Start. Die gesamte Strecke, die wir vom Einstieg bis Ausstieg zurückgelegt haben waren 47 km. Die hochmotivierte Mannschaft hat alles gegeben. Ein Tag mit viel Wellen, Sonne und vor allem Spaß und Teamgeist ließ manch einen am Abend noch wankend vom Seegang in die für uns reservierte Pizzeria einkehren. Ein Erlebnis der ganz besonderen Art ist die Vogalonga und ja – man wird zum Wiederholungstäter. Vogalonga 2023 mach dich bereit – wir kommen wieder.

FunTäStiGs Team Vogalonga 2022

PinkPearls zur Wanderfahrt in Datteln

Vom 10. – 12. Juni fand die inzwischen 5. Wanderfahrt der Pink Paddler (Paddeln gegen Brustkrebs) des Deutschen Kanu-Verbandes statt. Nach zweijähriger Coronapause sind 11 Frauen der Pink Pearls aus Heilbronn der Einladung des KEL Kanuten Emscher-Lippe Datteln e. V zur Wanderfahrt gefolgt. Bei vielen Pink Paddlern war die Lust auf ein Zusammentreffen ebenfalls riesig und so trafen sich insgesamt 120 Teilnehmer*innen aus mehr als 10 Pink-Gruppen aus Deutschland.

Unter dem Motto „Ruhrpott“ war das liebevoll und vielseitig gestaltete Programm in eine Nacht-, Früh- und Mittagschicht unterteilt.
Nach einer ersten Begrüßung am Freitagabend und einem gemeinsamen Abendessen sind wir die Nachtschicht um 22 Uhr zu einer beeindruckend stimmungsvollen Nachtfahrt auf dem Wesel-Datteln-Kanal gestartet. Am Samstag ging es dann in der Frühschicht nach einem gemeinsamen Frühstück in sechs buntgemischten Drachenbooten vorbei an der Industriekultur des Ruhrgebietes.

Nirgendwo sonst treffen vier so bedeutende Wasserstraßen/Schifffahrtswege aufeinander wie hier in Datteln: in Nord-Süd-Richtung der Dortmund-Ems-Kanal mit seinen zwei Armen nach Dortmund und zur Nordsee, der Rhein-Herne-Kanal in Richtung Duisburg, der Datteln-Hamm-Kanal und der Wesel-Datteln-Kanal.
Nach einer Wellenfahrt über das Dattelner Meer (so heißt die Wasserfläche der Stadt, wo Wesel-Datteln- und Dortmund-Ems-Kanal zusammentreffen)
wurden wir am Schleusenpark Henrichenburg von einem Bergmannschor in Empfang genommen.

Zum Abschluss wurden wir am Samstagabend vom Team des KEL noch einmal verwöhnt und nach einem gemeinsamen Abendessen gab es die Möglichkeit zum Austausch und Knüpfen neuer Kontakte. Am Sonntag ging es dann wieder mit der Bahn zurück – im Gepäck viele schöne Erinnerungen mit wunderbaren Begegnungen. Wir freuen uns auf die nächste Wanderfahrt und ein gesundes Wiedersehen im Jahr 2023!

Pink Pearls in Datteln