Wandern statt Skifahren im wunderschönen Hochschwarzwald

Der Klimawandel zeigt uns immer deutlicher, dass die Skigebiete bis zu einer Höhe von 1.000m leider auch in den Wintermonaten ohne Schnee anzufinden sind. Unser geplantes Langlaufwochenende auf der Martinskapelle bei Furtwangen mussten wir zum ersten Mal Ende Januar ohne den Schneezauber durchführen, wir waren darauf vorbereitet und hatten alle unsere Wanderschuhe im Gepäck. 

Bei strahlendem Frühlingswetter wurde Plan B von Jürgen Pflugfelder bestens organisiert und umgesetzt. Samstags durchwanderten wir die Ravenna Schlucht – ein schmales und steiles Seitental des Höllentals. Durch die schon angenehmen Temperaturen waren die Wege gut begehbar und nicht allzu matschig.

Danach war ein Besuch im Skimuseum Hinterzarten gebucht. Das Gebäude an sich – der Hugenhof – aus dem Jahr 1446 ist schon eine Sehenswürdigkeit – ein typisches Schwarzwaldhaus. Die Ausstellung zeigt die komplette Skigeschichte des Schwarzwaldes – von den Anfängen des Skilaufens, über die diversen Skiausrüstungen und Skimode bis zu den Weltmeistern und Olympioniken von damals und heute. Bei Kaffee, Tee und Kuchen erzählte unser redseliger Museumsführer Anekdoten des Initiators Georg Thoma, der heute noch lebt und durch seinen 1960 überraschend erzielten Olympiasieg in der Nordischen Kombination über den Schwarzwald hinaus bekannt wurde.

Am Samstagabend ließen wir uns von unserer Gastfamilie Dold im Kolmenhof verwöhnen.

Am Sonntag unternahmen wir -ebenfalls bei wolkenlosem Himmel -noch einen Ausflug an die Triberger Wasserfälle.  Über einen Höhenweg kommend wanderten wir entlang der imposanten Wassermassen, die mit einer Fallhöhe von 163m und sieben Fallstufen bis fast zur Ortsmitte Tribergs ins Tal stürzen.

Den Abschluss dieses ereignisreichen Wochenendes genossen wir beim Italiener in Triberg. Der Schwarzwald hat sehr viel zu bieten auch ohne Schnee. Aber nichtsdestotrotz hoffen wir aufs nächste Jahr, auf dass wir wieder auf Skiern die tiefverschneiten Höhenwege an der Martinskapelle genießen können.

Ausblick der Drachenbootsparte: Voller Vorfreude ins Neue Jahr bei FunTäStiGs und Pink Pearls

FunTäStiGs

Das Jahr 2024 ist schon wieder im Flow und die FunTäStiGs der Kanu- und Skiabteilung haben dieses Jahr einen vollgepackten Zeitplan. 

Viele interessante Aktivitäten sind über die Saison angeboten. Regatten wie die Baden-Württembergische Meisterschaft (200m )  bei der KGS in Stuttgart, Monkey Jumple ( 11,5 Km ) in Saarbrücken und der Ausflug nach Hamburg mit Hafen- und Wanderrundfahrt sind gesetzt und bereits in Planung. 

Auch eine Wanderfahrt auf unserem geliebten Neckar wird nicht fehlen. Wir schauen zurück auf einen Indoor Cup in Vaihingen 12/23 und voraus auf viele tolle Ereignisse der FunTäStiGs in 2024. Die Saison der Erlebnisse beginnt im Mai mit der Hamburg Wanderfahrt und endet im Oktober mit der Langstrecke in Saarbrücken. Alles dazwischen verspricht Sport und Spass an Bewegung mit Teamgeist. Die kommenden Ausgaben der TSG werden darüber berichten. Du willst dabei sein??? Dann jetzt einsteigen – wir paddeln ganzjährig!!! 

Indoor-Cup in Vaihingen


Nikolauspaddeln der FunTäStiGs

Jahresausblick der Pink Pearls Heilbronn

Seit 2015 paddeln die Pink Pearls im Drachenboot. Eine Selbsthilfe/Rehagruppe gegen Brustkrebs, einzigartig in Heilbronn und angesiedelt bei der TSG Heilbronn. Die Frauen sind mit Engagement und Freude im Boot. Dabei zählt nicht nur das sportliche, auch die Gemeinschaft ist wichtig und stärkt.

Die Pink Pearls trainieren nicht nur im Sommer, sondern auch über die Wintersaison. Aktuell immer samstags, gemeinsam mit den FunTäStiGs und begeisterten Gast-Pink Paddlerinnen aus Stuttgart. Das Training ist gut besucht und die Frauen bereiten sich auf die kommende Paddel-Saison vor.

Ein Höhepunkt des Jahres 2024 wird die Ausrichtung des 4. Pink Cup Deutschlands sein, der am 27.Juli 2024 in Heilbronn ausgerichtet wird. Zusammen mit der Feier zum 100-jährigen Jubiläum der Kanu- und Ski-Abteilung. Gemeinsam, die Pink Pearls und die Kanu- und Ski-Abteilung sind schon aktiv in der Planung. Die Vorfreude ist groß und wir hoffen auf viele Helfer, die uns an diesem Tag unterstützen und mit dabei sind.

Weitere Höhepunkte 2024 sind:

  • Teilnahme am Drachenbootfestival Hannover im Mai/Pfingsten. Dort starten die Pink Pearls als Renngemeinschaft zusammen mit den Teams aus Koblenz und Limburg. 
  • Am Drachenbootcup der Union in Heilbronn am 22.6.24. möchten wir mit einem vollen Boot auf dem Neckar mitmischen.
Pink Pearls

Eindrücke aus dem Wintertraining der Kanuabteilung

Unsere Schüler- und Jugendgruppe ist fleißig 2mal in der Woche mit Athletik- und Krafttraining aktiv. Alle freuen sich, wenn es nach Ostern endlich wieder aufs Wasser geht.

Schüler-/ Jungendgruppe im Wintertraining

Ausflug aufs Eis

Unsere Jugendgruppe hat zu Beginn des Jahres einen Ausflug in die Eishalle Heilbronn unternommen. Der erste Ausflug seit langem wurde mit Freude begrüßt und zahlreich angenommen. Obwohl einige von uns anfangs noch etwas unsicher auf dem Eis waren, hatten wir alle viel Spaß. Unser Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe konnten wir durch Spaß am gemeinsamen Erlebnis vertiefen. Nach zahlreicher positiver Rückmeldung überlegen wir uns, einen derartigen Ausflug zu wiederholen und möchten uns bei allen herzlich bedanken, die diesen Ausflug möglich gemacht haben.

Wie auch unsere Jüngsten freut sich auch unsere SUP-Gruppe darauf, dass die Tage länger werden und die Temperaturen wieder steigen, damit sie endlich wieder montags unter Anleitung von Kai Bauer und Sandra Büttner mit ihren SUP-Boards den Neckar befahren können. Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen. Unsere jüngste Sparte geht nun in das 3. Jahr und freut sich jederzeit über Zuwachs.

SUP-Gruppe

Auch unsere Freizeit-Erwachsenen Gruppe trifft sich spartenübergreifend  zweimal wöchentlich zum Training, um sich in Athletik und Kraft in Form zu halten. Selbst an Fasching wurde pflichtbewusst erst trainiert und dann gefeiert….

Unsere Leistungssportler befinden sich wie jedes Jahr um die Faschingszeit in südlichen und wärmeren Gefilden. Nach überwiegend intensiven Krafteinheiten in der Krafthalle hat nun das Paddeln wieder mehr Gewicht.

Yannik Pflugfelder ist für fast 3 Wochen mit seinen Paddelkollegen der KG Essen im Trainingslager in Florida. An der Spacecoast herrschen im Februar mit um die 20°C ideale Bedingungen, um sich für die Regatten in 2024 vorzubereiten.  Nach letztjährigem Verletzungspech 2 Wochen vor den nationalen Qualifikationsrennen hofft Yannik dieses Jahr auf eine störungsfreie Vorbereitungszeit ohne jegliche Trainingsunterbrechungen. Gelingt ihm das, hat er durchaus Chancen in das eine oder andere A-Finale zu gelangen. Das Ziel eines internationalen Einsatzes ist im olympischen Jahr 2024 fast unmöglich, da die wenigen Quotenplätze für die Deutsche Nationalmannschaft eigentlich schon vergeben sind. Deshalb liegt das Hauptaugenmerk wieder auf der Deutschen Meisterschaft, die Ende August in Brandenburg a. d. Havel stattfinden wird.

Für den 17-jährigen Julian Schmiech beginnt nach einer erfolgreichen Saison schon die Vorbereitung für das zweite Juniorenjahr. Nach dem Wintertraining bei der TSG Heilbronn, das aufgrund der Kälte hauptsächlich aus Kraft und Lauftraining bestand, geht es nun endlich wieder aufs Wasser. 

Hierzu fliegt der Schüler des Elly Heuss knapp Gymnasiums mit dem Team des Kanu Teams Baden-Württemberg ins türkische Antalya, um sich dort optimal auf die nahenden Nationalmannschaftsqualifikationen in Kienbaum und Duisburg vorbereiten zu können.

Bei diesem Lehrgang handelt es sich um den ersten von zwei Vorbereitungslehrgängen, der vor allem auf die Verbesserung der athletischen Fähigkeiten und Grundlagen abzielt. Nach zwei Wochen in der Türkei geht es beinahe im Anschluss nach Kienbaum, um sich dort bei der ersten Qualifikation mit den Paddlern aus den anderen Bundesländern zu messen. 

Altpaddler Mitgliederfest

Gelungener Mitgliedertag beim Spaßpaddeln im Wassersportzentrum der TSG

Am Samstag, 9. September fand im idyllischen Wassersportzentrum der TSG ein ereignisreicher Tag für alle Mitglieder der Kanuabteilung statt. Unter strahlendem Sonnenschein versammelten sich Sportbegeisterte aller Altersgruppen, um an einer, von den „Altpaddlern“ geplanten, Bootshaus-Challenge teilzunehmen.

Von Leistungssportlern bis hin zu aktiven und passiven Breitensportlern, Gelegenheitspaddlern und Flachbrettpaddlern – die Veranstaltung lockte eine bunte Mischung von Kanusport-Enthusiasten an. Sogar Eltern und Freunde des Kanusports waren mit von der Partie, um gemeinsam einen geselligen Tag zu verbringen. Die Teilnehmer wurden in zufällige Teams eingeteilt, die sich im Verlauf des Tages auf unterhaltsame Weise kennenlernten und Teamgeist zeigten.

Es startete mit spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen in den 10er Kanadiern, gesteuert von erfahrenen Altpaddlern. Dabei zeigten die Teams beeindruckende Leistungen. In der zweiten Disziplin hieß es „An die Eimer – fertig – los“. Es galt, Wasser so effizient wie möglich zu schöpfen – angefeuert von den tatkräftigen Unterstützern und dem Orga-Team. Die Darts-Challenge brachte dann eine individuelle Wertung mit sich, bei der jeder Teilnehmer sein Bestes gab.

Moderiert wurde der Tag von Uwe Busch, der auch die abschließende Siegerehrung zu einem wahren Höhepunkt des Tages machte. Drei herausragende Leistungen wurden gebührend gefeiert und erhielten wohlverdiente Auszeichnungen sowie einen Wanderpokal für die Siegerin. Die Atmosphäre war elektrisch, die Freude der Teilnehmer spürbar. Insgesamt war der Mitgliedertag im Bootshaus ein voller Erfolg und wir freuen uns auf das nächste Jahr.

Der Dank gilt allen Organisatoren der Altpaddler, Helfern und Teilnehmern, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

FunTäStiGs: Zwei großartige Events begeisterten am Ende der Saison

Am 23. September machten wir bei schönstem Wetter eine Stadtführung in Heilbronn im Drachenboot mit dem Gästeführer Marc Rabah an Bord. Eine wunderbare Erfahrung bei der es viele Aha und Oho Momente gab. Gestartet wurde am Bootshaus, flusssabwärts passierten wir den Götzenturm und paddelten in den Kaiser-Wilhelm-Kanal. Von dort ging es mittels der Handschleuse am alten BuGa-Gelände vorbei in den Salzhafen und wieder zurück. Langeweile war ausgeschlossen und wir sind uns mit dem begeisterten Gästeführer einig – gerne wieder !!!

Der 07.10. war bei den „FunTäStiGs“ für das Langstreckenrennen dem „Monkeyjumble“ (11km) in Saarbrücken reserviert. Mit an Bord – einige neue Mitglieder der Abteilung.  Um 14:00 wurde das  Feld pünktlich mit einem Kanonenschlag gestartet. Die 43 teilnehmenden Langboote( 12,5 m ) frästen sich Ihren Weg durch die Saar. Drei Wenden  auf dem Rundkurs sind eine Herausforderung für die Steuerleute und bergen stets einige Überraschungsmomente.  Müde und zufrieden feierte die Mannschaft am späten Abend in Heilbronn ihren 13. Platz bei Pizza und isotonischen Getränken.

Sicherheitstraining im Wassersport: Drachenbootfahrer setzen auf praxisnahe Schulung

Am Samstag 15. Juli organisierte ein kleines Team zum zweiten Mal ein Sicherheitstraining im Wassersport für Drachenbootfahrer und Einzelsportler, am Neckar in unserem Bootshaus. Die 35 Teilnehmer wurden in einem zweiteiligen Kurs umfassend auf mögliche Notfallsituationen vorbereitet. 

Der Tag begann mit einem theoretischen Teil, in dem die Kursteilnehmer grundlegende Techniken des Rettens im und am Wasser sowie das Verhalten bei Gefahren auf dem Wasser erlernten. Diesen Part übernahm unser Vereinsfreund, passionierter Wildwasserfahrer und Arzt Dr. Volker Naser zusammen mit unserem Drachenbootbeauftragten Uwe Espert. 

Sicherheitstraining im Drachenboot mit Kenterübung

Zur mittäglichen Stärkung sind wir zu unseren neuen Nachbarn am Neckar, den Ruderschwaben, zum Tag der Offenen Tür. 

Gut gestärkt wurde in den zweiten Teil des Kurses eingeleitet, welcher sich in zwei Schwerpunkte aufteilte. Draußen erhielten die Teilnehmer von Fiona Espert eine umfassende Einführung in Knotenkunde und die richtige Auswahl der unterschiedlichsten Sicherheitsausrüstungen. Beim Wurfsack werfen wurden neue Talente entdeckt und ehrgeizig das Zielen geübt. 

In unserer Sporthalle wurde die lebensrettende Maßnahme der Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Übungspuppe sowie die stabile Seitenlage ausführlich behandelt. Fachlich unterstützt hat hier Marc Wacker, der privat beim DLRG ist. 

Ein absolutes Highlight des Sicherheitstrainings war zweifelsohne das spektakuläre Kentern im Drachenboot. Unter fachkundiger Anleitung und vorherigem Video-Briefing sowie ausgestattet mit Helmen und Sicherheitswesten, führten 18 mutige Teilnehmer inklusive Steuermann bei voller Fahrt eine beeindruckende Kenterung durch. Hierbei konnten die vormittags erworbenen Kenntnisse unter realen Bedingungen erfolgreich angewendet werden.

Das gesamte Kentertraining wurde durch die kompetente Begleitung der DLRG-Ortsgruppe Heilbronn sichergestellt. Die Expertise und das Engagement der Rettungsschwimmer trugen maßgeblich zum Wohlbefinden bei der Übung bei.

Die Teilnehmer des Kurses sind nun bestens gerüstet, um im Ernstfall adäquat reagieren und Hilfe leisten zu können. Das Sicherheitstraining im Wassersport ist ein wichtiger Schritt, um das Risiko von Unfällen auf dem Wasser zu minimieren und die Sicherheit unserer Drachenbootsportler neben dem Spaß am Paddeln hochzuhalten.

Tolle Ergebnisse im Wettkampfsport: Über EM, DM, SDM zur BW-M

EM-Rang fünf für Julian Schmiech im deutschen K4

Nach dem überraschenden Vizemeistertitel bei der Juniorenweltmeisterschaft im K2 über die 1.000m in Auronzo in Italien im Juli startete Julian Schmiech bereits 4 Wochen später bei den Junioren-Europameisterschaften im portugiesischen Montemor-o-Velho. Anders als bei der WM geht es leider ohne Medaille auf die Heimreise, dafür aber mit einem erweiterten Erfahrungsschatz.

Julian Schmiech nahm es sportlich: „Lieber die beste Leistung bei der WM abrufen als bei der EM“, sagte der Kanute der TSG Heilbronn nach Platz fünf mit dem deutschen K4 über die 500 Meter bei den Junioren-Europameisterschaften im portugiesischen Montemor-o-Velho.

Am Samstag im K2 über die 1000 Meter belegte der Vize-Weltmeister Schmiech mit Partner Julius Geisen nur den neunten und letzten Platz im A-Finale. „Wir haben einfach nicht so gut miteinander harmoniert“, sagt der 16-Jährige aus Leingarten, der von der Sporthilfe Unterland gefördert wird. Zu wenig gemeinsame Vorbereitungszeit in Kombination mit der für Schmiech eher ungewohnten Position ganz vorne im Boot führten nicht zum erhofften Erfolg. Mehr als elf Sekunden hinter den siegreichen Italienern wurde das deutsche Duo Neunter.

Die Italiener auf der Bahn daneben zogen schon früh weit weg, was nicht nur mental zum Problem wurde. „Da haben wir ordentlich Wellen abgekriegt“, sagt Schmiech. Zudem spielten die Köpfe im EM-Finale nicht mit. Das Gute daran: Schmiech hat die Chance, nächstes Jahr erneut um EM-Medaillen zu paddeln.

Für den deutschen K4 war auf der olympischen Strecke über 500 Meter Rang fünf das Höchste der Gefühle, was auch an der Startbahn lag. „Die Bahnen eins bis drei waren relativ windgeschützt, die anderen nicht so“, sagt Julian Schmiech. Auf Startbahn sechs gab es also nicht nur acht andere Boote als Konkurrenz, sondern auch den Wind. Die Tschechen holten Gold und waren in 1:25,761 Minuten 3,260 Sekunden schneller als das deutsche Boot auf Rang fünf.

Julian im K4 auf Position 3 sitzend

Die Deutsche Meisterschaft musste Julian dann Ende August wegen einer Verletzung absagen.

Yannik Pflugfelder – Deutscher Vizemeister in K4 in Köln

Nach dem Pech vor der Qualifikation konnte Yannik bei der Deutschen Meisterschaft verletzungsfrei an den Start gehen. Im neuformierten Boot der KG Essen ohne Weltmeister Max Rendschmidt konnte er mit Ferdinand Dittmar, Niklas Heuser und Nico Paufler auf der 500m Strecke lange um den Titel mitfahren, doch am Ende wurde das Quartett knapp von der RG Sachsen geschlagen und wurde Deutscher Vizemeister.

Im K2 über 500m mit Tobias-Pascal Schultz erreichte Yannik mit der zweitschnellsten Vorlaufzeit das Finale, doch das Finale fand dann ohne die beiden statt. Tobias-Pascal musste krankheitsbedingt abmelden. In den Einzeldisziplinen hatte Yannik sein Ziel erreicht. Er kam auf allen Strecken ins A-Finale: über 1.000m erreichte er Platz 6 und auf der Langstrecke über 5.000m verpasste er mit Rang 4 knapp eine Medaille.

Yannik Pflugfelder vorne im K2

Süddeutsche Meisterschaften in München

Auf der traditionsreichen Münchener Olympiastrecke in Oberschleißheim fanden vom 14.07. bis zum 16.07.2023 die diesjährigen Süddeutschen Meisterschaften im Kanurennsport statt. Mit dabei die kleine, aber dennoch sehr erfolgreiche Jugendmannschaft der TSG Heilbronn.

In Ihrem ersten Jahr bei den Schüler-A ließ die erst 13jährige Anett Pani mit einem hervorragenden dritten Platz im Einer-Canadier über 500 m aufhorchen. Im Rahmen des in den Schülerklassen ausgetragenen Kanumehrkampfes schaffte sie es sogar, die 1000m-Strecke mit deutlichem Vorspung zu gewinnen und sicherte sich mit weiteren guten Leistungen in den übrigen Disziplinen den zweiten Platz im Gesamtklassement.

Ihr älterer Bruder Andras, der erst dieses Jahr vom Kajak in den Canadier gewechselt hat, belegte einen guten sechsten Platz im Jugend-Einer über 1000 m und war damit einen Platz besser als Balazs Pani, der auf der Langstrecke im Kajak-Einer den siebten Platz erpaddeln konnte.

Balasz Pani im K1
Andras Pani im C1

Um die Möglichkeit zu haben, einen schlagkräftigen Vierkajak fahren zu können, gingen dieses Jahr unsere Schüler-B-Fahrer Luis Scheu und Fabian Schmiech für die Sportunion Neckarsulm an den Start. Dass sie damit alles richtig gemacht hatten, zeigten sie mit einem überragenden Start-Ziel-Sieg auf der Langstrecke. Auf der 500m-Strecke belegten Luis und Fabian sowohl im Viererkajak, wie auch im Zweier-Kajak einen sehr guten fünften Platz. Fabian erkämpfte sich im Anschluss dann auch noch im Einerkajak über 500 m in einem knappen Rennen die Bronzemedaille.  

Luis Scheu (li) und Fabian Schmiech (re)

Tolle Erfolge der Kanu-Jugend zum Saisonabschluss bei der offenen Baden-Württembergischen Meisterschaft in Karlsruhe

Als letzte Regatta in diesem Jahr fand am 23. September die offene Baden-Württembergische Meisterschaft im Rheinhafen in Karlsruhe statt. Für unsere Nachwuchspaddler war es für dieses Jahr die letzte Gelegenheit, auf dem Wasser zu zeigen, was sie können.

Dementsprechend motiviert ging dann auch Balazs Pani im Einer-Kajak der männlichen Jugend an den Start und konnte sowohl über 200 m, wie auch über 500 m das Finale erreichen, wo er dann auch ganz knapp den fünften bzw. sogar den vierten Platz belegen konnte. Sein Bruder Andras startete im Zweier-Canadier über 500 m mit seinem Partner Nils Böhm aus Karlsruhe. Mit langen kraftvollen Schlägen setzte sich das Duo direkt nach dem Start an die Spitze des Feldes, ließ auf der Strecke nichts mehr anbrennen und gewann das Rennen mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung auf das zweitplatzierte Boot aus Bochum.

Unsere Schülerfahrer Luis Scheu und Fabian Schmiech zeigten mit ihren Viererpartnern Noah Schneider und Niklas Kalhoff aus Neckarsulm, dass in diesem Jahr in Baden-Württemberg kein Weg an ihnen vorbeiführt. Mit einem Vorsprung von fast drei Sekunden fuhren sie im Viererkajak über 500 m jubelnd über die Ziellinie. Im Zweierkajak über 500 m mussten Luis und Fabian nach einem harten Zweikampf das starke Boot aus Wiesbaden zwar ziehen lassen, konnten sich aber die wohlverdiente Silbermedaille sichern. Im abschließenden Kanumehrkampf zeigte Fabian mit einem sehr guten fünften Platz, dass er auch in der Einzelwertung mithalten kann.

Erfolge auch für die Senioren

Nicht nur die `Jungen`waren erfolgreich auch unsere Senioren kamen mit tollen Erfolgen von den Welt- und Europameisterschaften zurück.

Im Drachenboot war Susanne Pflugfelder mit der Nationalmannschaft des Deutschen Drachenbootverbandes vom 7. – 13. August bei der 16. IDBF-Drachenbootweltmeisterschaft in Pattaya/Thailand. Bei den Senioren C wurde sie auf der 2.000m Strecke im Smallboat Women sensationell vor den favorisierten Paddlerinnen aus Canada und Australien Weltmeister.  Auch auf der 500m Strecke waren die Deutschen nur knapp hinter Canada und wurden Vizeweltmeister.  Den Medaillensatz komplettierte die Bronzemedaille im Mixed Großboot über die 2.000m Langstrecke.

Susanne Pflugfelder international im Drachenboot erfolgreich

Bei den European Master Games in Tampere Finnland kehrte unser Canadier-Fahrer Vitali Maser mit 2 Silbermedaillen zurück und zwar im C2 über 500m mit Partner Enno Schönung und im C2 über 200m mit Partner Christoph Machinski.                                                                              

Vitali Maser in Tampere

SUP – Kai Bauer 4. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Hanau

Am 23. September fanden auf dem Kahler See bei Hanau die Deutschen Sup-Meisterschaften statt. Mit dabei auch unser SUP-Spezialist Kai Bauer. Im Sprint über 200m ging er in der Altersklasse Master B an den Start. Diese war mit ehemaligen Weltmeistern und Weltmeisterschaftsteilnehmern stark besetzt. In diesem Feld gelang Kai mit super Läufen den Sprung bis ins Finale und er belegte abschließend einen ausgezeichneten 4. Platz.

Start von Kai Bauer bei der SUP DM

Julian Schmiech gewinnt Silber bei der Junioren WM

Der Junioren-Athlet der TSG Heilbronn belegt bei der Weltmeisterschaft in Italien über 1000 Meter mit Philipp Quiel sensationell Rang 2.

Der 16-Jährige aus Leingarten hat am Freitagmittag zusammen mit dem Berliner Philipp Quiel überraschend WM-Silber über die 1000 Meter im K2 der Junioren (U18) gewonnen. Lediglich um 1,29 Sekunden geschlagen von den Italienern Federico Zanutta und Fabiano Palliola, die damit einen Heimsieg feierten. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, sagte Schmiech, der über die 1000 Meter noch nie so schnell unterwegs war. „Ich bin noch völlig durch den Wind.“ Auf den finalen 250 Metern schob sich das deutsche Duo mit der besten Zeit im Endspurt der Topteams von Rang vier auf zwei.

Die Italiener retteten gerade so ihr WM-Gold. „Zehn Meter hätte ich noch geschafft, dann wäre ich k.o. gewesen“, sagte Julian Schmiech hinterher. Zur Mittagszeit profitierten die jungen Deutschen von ihrer Startbahn zwei.

Julian Schmiech ist Teil der Junioren Nationalmannschaft

Julian Schmiech gelang der Sprung in die deutsche Juniorennationalmannschaft

Julian Schmiech löst das WM-Ticket mit einem starken zweiten Platz auf der internationalen Regatta in Bratislava.

Der 16-jährige Knute der TSG Heilbronn hat es geschafft: am vergangenen Freitag qualifizierte sich Julian Schmiech auf der traditionsreichen internationalen Regatta in Bratislava für die diesjährigen Welt und Europameisterschaften der Junioren im Kanu Rennsport. Der Schüler des Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums musste zusammen mit seinem Dauerkonkurrenten Vincent Hoiss aus Neuburg im Zweierkajak über 1000 m gegen das zweite deutsche Boot mit Tim Schütz und Hektor Thim im direkten Kampf um den WM-Startplatz antreten.

Bereits im Vorlauf deutete sich allerdings an, dass Schmiech/Hoiss das schnellere Boot sein könnte, als sie mit einer deutlich schnelleren Zeit direkt ins Finale fuhren, während Schütz/Thim den Umweg über den Zwischenlauf nehmen mussten. Im Finale verloren die beiden erstjährigen Junioren, trotz des enormen Drucks nicht die Nerven. Nach einem kontrollierten Start fand das Duo aus Neuburg und Heilbronn immer besser ins ins Rennen und konnte sich ab der Hälfte der Strecke zusammen mit dem starken slowakischen und dem polnischen Boot vom restlichen Feld absetzen. Mit einem beherzten Endspurt gelang es Schmiech/Hoiss, den hervorragenden zweiten Platz vor dem polnischen Boot und hinter den starken Slowaken zu behaupten. Das zweite deutsche Boot hatte mit der Medaillenvergabe nichts mehr zu tun und belegte mit 13 Sekunden Rückstand auf Schmiech/Hoiss den neunten Platz in einem schnellen Finalrennen.

Für Schmiech geht es jetzt bereits am kommenden Mittwoch weiter zum Konditionslehrgang ins Leistungszentrum Kienbaum, bevor Anfang Juli die Junioren-Weltmeisterschaften im italienischen Auronzo anstehen.

Julian Schmiech – Teil der Juniorennationalmannschaft

Yannik Pflugfelder    – Verletzungsspech vor den entscheidenden Qualifikationsrennen

Nach einer optimalen Vorbereitung in Florida war Yannik zuversichtlich in die neue Saison gestartet. Doch eine Quetschung im Ringfinger, die eine Operation zur Folge hatte, bedeutete 2 Wochen vor der Quali viel Trainingsausfall und somit keine Möglichkeit, die bis dahin gut aufgebaute Form beizubehalten. Yannik startete zwar, hatte aber insbesondere auf den längeren Distanzen Probleme. Etwas versöhnlich war nur das Rennen über 500m, wo er das A-Finale nur haarscharf verpasst hat. Die Hypothek aus den vorigen Rennen war aber zu groß, als dass er noch eine Möglichkeit hätte, sich in dieser Saison international zu präsentieren.

Zwischenzeitlich hat er über kleinere Regatten im Süd- und Westdeutschen Raum wieder zu seiner Form zurückgefunden. Mit einigen Siegen und guten Medaillenplatzierungen im Einer holte er sich wieder etwas Selbstvertrauen und kann sich nun voll und ganz auf die Deutschen Meisterschaften im August in Köln konzentrieren.

Yannik beim Training in Florida

Ereignisreiche erste Saisonhälfte der Drachenboote

Die frühe Saison der Drachenbootbreitensportgruppe FunTäStiGs hat uns viele nasse und kühle Trainingseinheiten beschert. Jetzt die beste Zeit, um einzusteigen und mitzumachen. Die gemischte Gruppe ist gut aufgestellt und hoch motiviert für die geplanten Termine. Der Neckarcup in Heilbronn, der Drachenbootcup in Stuttgart, ein Shortbootcup in Völklingen und ein Sicherheitstraining am Vereinsgelände sind fest eingeplant.

Wir sind guter Dinge, dass auch das Jahr 2023 ein Fun- und Sportjahr wird. Denn genau so wollen wir diesen gnadenlos schönen Teamsport betreiben und laden gerne zu einem Schnuppertraining ein.

Den Neckar vom Wasser aus zu erleben und dabei noch sportlich was für die Gesundheit zu tun, ist eine ganz besondere Art die Abende in einem gewachsenen offenen Team zu beschließen.

Der Drachenbootsport ist einfach wunderbar.

FunTäStiGs

Mitte April waren 9 Steuerleute der Abteilung Kanu- und Ski auf dem Steuermannslehrgang Stormy Water bei der KGS Stuttgart. Anfänger und geübte Steuerleute waren am Start. 

Für alle erfahrenen Steuerleute war es herausfordernd, im Vorfeld einen Onlinetest zu bestehen. Die Kurse Basic und Advance waren ausgebucht. Ein gut aufgebauter Theorieteil und noch mehr Praxiserfahrung mit Drachenbooten, die von Außenbordmotoren angetrieben wurden, waren Bestand des Kurses. Für jeden Teilnehmer der Gruppe gab es in beiden Kategorien aha Effekte. 

Wenden wurden links und rechtsherum geübt. Große ausladende Wenden und enge so genannte Kampfwenden wurden mit verschiedenen Techniken geübt und erspürt. Da wurden Tonnen um die Ecke geschoben, was nicht immer ganz einfach ist. 

Es war ein rundum gelungener Lehrgang, der uns in unserem Wissen und Können großartig geschult hat. Denn zu einer guten Mannschaft gehört auch immer ein Steuermann der vor allem in brenzlichen Situationen weiß, wie er zum Wohle aller zu reagieren hat. Absolut empfehlenswert. Nun sind wir gewappnet für die kommende Saison mit vielen Trainings, Regatten und Ausfahrten. 

Gruppenbild von Lehrgang Stormy Water

                                                                                                                                                                  Elke Simon

Pink Pearls

“Ein Boot… ein Schlag… ein Team

… eine Glückbuxe

Pink Fusion Race Crew!!!“

So lautete unser Schlachtruf beim 27. Hannover Drachenbootfestival bei dem
5 Pink Pearls aus Heilbronn teilnahmen.

Mit dem Ziel miteinander teilzunehmen, Spaß zu haben und sich auch mit anderen Teams zu messen fuhren wir nach Hannover.

Gemeinsam mit den Paddlerinnen der
Pink Paddler Kowelenz, der
Limburger Domdrachen, einer Gastpaddlerin von den
Aschaffenburger Schlossdrachen
sind wir als Renngemeinschaft unter dem Namen „Pink Fusion Race Crew“ gestartet.

Nach einem fulminanten und völlig unerwarteten 2. Sieg im ersten Rennen sind wir
getragen von der Euphorie des Teamgeistes hochmototiviert in die weiteren Rennen gestartet.

So haben wir am Ende des Turniers in der Pink-Kategorie nur die Weltmeister, das Team der Pink Dragonistas aus Hannover, an uns vorbeigelassen.

Insgesamt waren 6 PinkTeams aus Deutschland und dem benachbarten Dänemark am Start.

In der Wertung der Mixed-Teams haben sich alle PinkTeams behauptet und wir haben den 29. Platz von insgesamt 36 Teams erreicht.

Ein megageiles Event ging nach 3 Tagen mit einem 2000m Rennen zu Ende!

Hannover! Wir kommen wieder                                                                                      Conny Lämmle

Pink Pearls: Bild von den Teilnehmern der TSG