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Warning: The magic method User_Role_Editor::__wakeup() must have public visibility in /home/www/kanu/wp-content/plugins/user-role-editor/includes/classes/user-role-editor.php on line 58 Allgemein – Seite 4 – Kanu & Ski Abteilung
Mit `Heilbronn wimmelt` wurde im November letzten Jahres das erste Wimmelbuch über Heilbronn veröffentlicht.
Die Amerikanerin Kimberley Hoffmann hat bereits Wimmelbücher über Heidelberg und Mannheim illustriert und dann letztes Jahr das Bilderbuch über Heilbronn herausgegeben.
Wichtig war der Illustratorin, Geschichten und Eindrücke der Menschen zu zeichnen, die in Heilbronn wohnen und die ihre Stadt mögen. Neben den bekannten Motiven konnte man sich mit einer Idee, Photos etc. bewerben. Unsere Pink Pearls Drachenbootgruppe – Paddeln gegen Brustkrebs – hat die Bewerbungsprozedur durchgezogen und wurde für all ihre Mühe belohnt. Sie ist nun im ersten Wimmelbuch der Stadt Heilbronn verewigt, zu sehen mit Drachenboot „Pink Pearl„ der TSG Heilbronn. Eine tolle Aktion!!!
Der neue Wasser-Trendsport Stand-Up-Paddling (SUP) gewinnt immer mehr Zuspruch. Das neue Sport- und Freizeitvergnügen hat auch auf dem Neckar immer mehr Anhänger gefunden. Es unterscheidet sich vor allem dadurch von vielen anderen Wassersportarten, dass man diesen Sport innerhalb kürzester Zeit erlernen und ausüben kann. Man kann mit dem SUP einfach nur entspannt Paddeln, aber auch richtigen Wettkampfsport betreiben.
Einer, der auf diesem Board schon sehr gut unterwegs ist, ist unser ehemaliger Rennkanute Kai Bauer. Er hat in dieser Saison an zwei offiziellen Meisterschaften teilgenommen und sehr erfolgreich abgeschnitten. Bei den Württembergischen Meisterschaften am 20.9.2020 an der kleinen Nagoldsperre im Schwarzwald wurde er in der Altersklasse Master A über die Distanz von 4 km Baden-Württembergischer Meister. Eine Woche später startete er bei den Deutschen Meisterschaften in Hanau. Dort belegte er in der Altersklasse Master A im 200m Sprint den 5. Platz und beim Technical Race über 850m mit 4 Wenden erkämpfte er sich die Deutsche Vize-Meisterschaft. Herzlichen Glückwunsch!
Kai Bauer auf dem SUP
FunTäStiGs
Die Tage werden kürzer und das Paddlerjahr 2020 neigt sich dem Ende zu, bevor es so wirklich begonnen hat. Was für ein Jahr – gezeichnet von Auflagen und Hygienekonzepten. Doch gut sind wir durchgekommen. Alle Drachenboot-Paddler haben die Saison, die holprig begann, mit Disziplin und Freude am Teamsport gesund überstanden. Trotz aller Widrigkeiten war es uns möglich, gemeinsam zu trainieren, unsere Gemeinschaft zu pflegen und auszubauen leider ohne Regattabesuche. Am 10.10.2020 war unsere erste und letzte Regatta angesagt. Der Monkey Jumble – ein Langstreckenrennen – welches von über 50 Mannschaften gemeinsam und doch getrennt gefahren wurde. Jedes Boot startete Punkt 14:30 Uhr auf seinem Heimatgewässer – gepaddelt wurden 45 Minuten – nach 20 Minuten musste eine Wende gefahren werden. Wer am Ende die meisten Kilometer absolvierte war der Sieger dieses virtuellen Langstreckenrennens. Es hat super Spaß gemacht – die Sonne hat uns begleitet und das Team stieg mit einem zufriedenen Lächeln aus dem Großboot. Nichtsdestotrotz – 2021 wünschen wir uns wieder Boot an Boot auf der Saar zu starten.
Die FunTäStiGs beim virtuellen Drachenbootrennen
Unsere Pink Pearls Gruppe – Paddeln gegen Brustkrebs- sind ebenfalls wieder aktiv. Drachenbootfahren war ab Juli wieder erlaubt und die Perlen nahmen so nach und nach den Trainingsbetrieb wieder auf. Das Boot läuft – aber nur mit halber Kraft – da hier besonders auf großen Abstand und Sicherheit wert gelegt wird. Die Saison war schwierig für alle – aber die Gemeinschaft der Selbsthilfegruppe ist ungebrochen und wohltuend. Es wurden auch außer sportliche Aktivitäten wahrgenommen. Einige der Frauen nahmen an einem therapeutischen Malkurs teil – Malen auf großen Leinwänden – nur mit den Händen. Ein schönes Erlebnis, das zahlreiche tolle ‚Kunstwerke‘ hervorbrachte…
Wanderung zu den Hörschbacher Wasserfällen
Traditionell gehört das erste Oktoberwochenende den Wanderfreunden unter uns. Jürgen Pflugfelder hatte zur Entdecker-Tour der Hörschbach-Schlucht bei Murrhardt im Schwäbischen Wald eingeladen. In privaten PKWs gings los zum Riesberg-Parkplatz. Dort startete die Wanderung bei sonnigen Temperaturen über den Grenzsteinweg, benannt nach den dort liegenden historischen Grenzsteinen, die die Grundstücksgrenzen zwischen Bauernwald und Murrhardter Stadtwald markierten. Der urige Naturpfad führte uns zum hinteren Hörschbacher Wasserfall. Am oberen Ende dieses Wasserfalls befindet sich ein Staubecken mit einer Klappe, die manuell betätigt werden kann, damit man auch bei Niedrigwasser kurzfristig einen beeindruckenden Wasserfall, der ca. 12 m in die Tiefe fällt, beobachten kann. Nach kurzer Rast und Stärkung gings weiter in die urwüchsige Hörschbachschlucht, welche unter Naturschutz steht. Auf abenteuerlichen Pfaden ging es 2 km durch die Schlucht – ein fantastisches Erlebnis. Nach so viel Abenteuer führte uns die Wanderung weiter über Murrhardt – einen kurzen Abstecher zur Eisdiele – über das Felsenmeer zum Riesberg-Turm. Die Besteigung des 25 m hohen Aussichtsturm wurde mit einem sehr schönen Ausblick über Murrhardt und Umgebung belohnt. Danach ging es zurück zum Ausgangspunkt. Ein sehr anstrengender und erlebnisreicher Tag fand dann im Lo Stadio in Heilbronn noch einen gemütlichen Abschluss.
Die Ungewissheit, ob es noch einen Wettkampf gibt oder nicht, bestimmte die Vorbereitungszeit der Rennkanuten. Wer hat die beste Motivation, sich in diesen Zeiten auf vielleicht „Garnichts„ vorzubereiten.
Nach dem alle nationalen und internationalen Regatten und Meisterschaften dieses Jahr abgesagt wurden, hat sich der Deutsche Kanuverband nach den weiteren Lockerungen Ende Juli dazu entschlossen, in den jeweiligen Altersklassen eine Deutsche Meisterschaft in den Einerdisziplinen durchzuführen.
Die Deutsche Meisterschaft in der Leistungsklasse und bei den Junioren fand vom 7. – 9 August ohne Zuschauer in Duisburg statt. In der Leistungsklasse erreichte Yannik Pflugfelder im illustren Feld der Weltmeister und Olympioniken im Einer auf 1.000m zwar das B- Finale konnte aber auf der 500m Distanz leider nicht an seine im späten Frühjahr gezeigten Trainingsleistungen anknüpfen und beendete seine letzte U-23 Saison mit einer Enttäuschung.
Besser machte es Jonathan Breitenbach bei den Junioren. Mit großem Selbstbewusstsein, wohlwissend um seine gute Vorbereitung, paddelte er auf der 1.000m Distanz in das A-Finale und wurde dort 9. Er war mit dieser Superplatzierung der 3. schnellste 17-Jährige. Angespornt von dieser Leistung hat er sich auch auf der 500 m Distanz recht stark präsentiert. Hier erreichte er das B-Finale und wurde dort Vierter.
Jonathan Breitenbach bei der DM in Duisburg
Sein Trainingspartner Leander Köszeghy ging im Canadier ebenfalls bei den Junioren für die Union Böckingen an den Start. Auch er konnte seine im Training gezeigten Leistungen sowohl auf der 1.000 m und 500m Distanz unter Beweis stellen und erreichte auf beiden Stecken das B-Finale. Mit Platz 4 und 9 gehörte er ebenfalls zu den 4 besten der 17-Jährigen. Großes Ziel im nächsten Jahr sind für beide die Qualifikationsrennen für die internationalen Einsätze in der Juniorennationalmannschaft.
Erfolgreiche Regattateilnahme in der Schweiz
Der Kanuclub Rapperswil hat Mitte September zu einer Regatta eingeladen. Als einzige und letzte Regatta wurde die Reise an den Zürichsee genutzt, um auch den Jugendlichen und Schülern noch einen Wettkampf zu ermöglichen. Die Kanuten der TSG waren allesamt sehr motiviert und belohnten sich bei sommerlichen Temperaturen vor traumhafter Kulisse mit hervorragenden Resultaten.
Bei den 13 bis 14-Jährigen zeigte Julian Schmiech auf allen Distanzen seine Überlegenheit. Er siegte sowohl im K1 als auch im K2 mit Partner Aaron Käsinger aus Schwörstadt auf den 200m und 500m Strecken. Die Silbermedaille erkämpften sich im K2 hinter seinem Vereinskameraden die Heilbronner Benedict Breitenbach und Nico Rohloff. Der neu zusammengestellte Vierer mit Benedict Breitenbach, Nico Rohloff, Thore Bauer und Julian Schmiech wurden im K4 auf der 500m Distanz hinter dem Boot des Schweizer Gastgebers Zweite. Neben den Schülern waren auch Katja Marschall (Leistungsklasse) sowie Jonathan Breitenbach (Junioren) am Start.
Katja hat sich nun entschlossen, ihre Prioritäten in Zukunft auf ihr Physik-Studium am KIT in Karlsruhe zu richten. Der Leistungssport wird in die 2. Reihe weichen. Wie und wie oft sie dann noch im Kanu sitzen wird, dass kann sie jetzt noch nicht abschätzen. In Rapperswil hatte sie sich mit den schweizerischen Spitzenkanutinnen auseinanderzusetzen und erreichte im K1 sowohl über die 500m als auch über die Langstrecke von 5.000m den dritten Platz.
Jonathan hat auch am Zürichsee bewiesen, dass er zu den besten seines Jahrgangs gehört. Im K1 über 500m und auf der langen 5.000m Strecke müsste er nur dem Schweizer Junioren-Meister den Vortritt lassen und gewann jeweils Silber. In einem starken Feld der Herren Leistungsklasse startete er mit seinem Trainer Jannik Grätz (Union Böckingen) im K2 auf 500m und wurde sensationell Dritter.
Wie alle anderen Sportarten hat auch CORONA unsere Aktivitäten stark ausgebremst. Nachdem unsere Sportstätte komplett geschlossen wurde, hatten unsere Leistungssportler schnell nach Alternativen gesucht, um ihre über den ganzen Winter aufgebaute Form zumindest einigermaßen aufrechterhalten zu können. Da Kanufahren ein kontaktloser Sport im Freien ist konnten die Kanus in den eigenen Garagen aufbewahrt werden und jeder hatte individuell die Möglichkeit, auf dem Neckar seine Paddeleinheiten zu absolvieren. Für die Krafteinheiten musste der eigene Keller herhalten und so manches Wohnzimmer wurde zur Sportstätte umfunktioniert.
Nachdem bisher alle Regatten, Qualifikationsrennen abgesagt wurden, fiel es so manchem schwer, sich 100% zu motivieren. Blöd ist es für Yannik Pflugfelder gelaufen. Optimal vorbereitet wollte er in seinem letzten U-23 Jahr noch einmal angreifen und sich das Ticket für die U-23 WM erkämpfen, doch dieses Vorhaben ist leider geplatzt. Ob es in diesem Jahr noch einen Wettbewerb für die Leistungsklasse gibt oder sogar im Herbst doch noch die Deutschen Meisterschaften stattfinden, ist derzeit noch völlig unklar. Für Katja Marschall, die es in dieser Saison sowieso etwas entspannter angehen wollte, ist es sportlich gesehen, nicht so ganz so dramatisch. Sie hatte nun sehr viel Zeit, sich individuell auf ihr Abitur vorzubereiten. Wie es in ihrer sportlichen Laufbahn weitergeht, hängt von ihrer noch nicht gereiften Entscheidung ab, was und wo sie dann ab Herbst studieren wird.
Katja Marschll beim Training auf dem Neckar
Auch unsere Junioren Jonathan Breitenbach und Leander Köszeghy waren trotz aller abgesagten Leitungsvergleiche sehr motiviert und haben speziell ihr Grundlagentraining intensiviert, schon mit der Zielsetzung, sich im kommenden Jahr bei der nationalen Sichtung für die Juniorennationalmannschaft zu qualifizieren. Hierfür haben sie das Rennradfahren für sich entdeckt und zahlreiche Trainingskilometer absolviert.
Radfahren als Trainingsergänzung in der wettkampffreien Zeit
Nach den ersten Lockerungen im Mai konnten wir dann endlich wieder auf unser Gelände am Wertwiesenpark. Unsere Freizeitpaddler durften wieder in ihren eigenen Booten individuell aufs Wasser, ebenso waren wir bemüht, in organisierten Kleingruppen unter Einhaltung der Hygiene- und Protokollierungsvorschriften, unseren Mitgliedern ein Paddeltraining zu ermöglichen. Die Planung und Umsetzung hatten zwar einige Zeit in Anspruch genommen, doch die Resonanz unserer jungen und älteren Mitglieder war durchweg positiv und alle waren begeistert, nach so langer Zeit wieder auf dem Neckar aktiv zu sein.
Vermisst wird das gemütliche Beisammensein, das Bierchen nach dem Training, ein Schwatz nach dem Schwitzen, einfach die Gemeinschaft zu genießen, die ein Sportverein ausmacht.
Eine der Paddelgruppen der Jugend
FunTäsTiGs – Neuer Name für unsere Drachenbootgruppe
Auch unsere Drachenbootsportler warten sehnsüchtig auf die Zeit nach Corona. Das Jahr 2020 sollte einige Neuerungen bringen – hat es ja leider auch – aber nicht in unserem Sinne. Vor Corona wurde aus einem Ideenpool der Drachenbootsportler ein neuer Name geboren FunTäStiGs. Gemeinsam freute man sich, in dieser Saison erstmals unter diesem Namen auf diversen Regatten für die TSG Heilbronn zu starten. Doch es kam anders. Corona hat auch uns ausgebremst – von 100 auf 0. Bis Dato ist so eine Mannschaftssportart, bei der so viele Leute auf engstem Raum in einem Boot sitzen, leider nicht möglich.
Im Zuge der Lockerungen haben wir auch die Möglichkeiten genutzt, uns in Kleingruppen zu organisieren und in Einzelbooten oder auf dem SUP Board auch andere Sportarten auszuprobieren. Es tat so gut, wieder mal einfach abzulegen und die nicht so schönen Gedanken am Steg zu lassen. Der Spaß an der Bewegung ist geblieben. Die Gruppen sind ganz dabei. Es ist eine außergewöhnliche Saison…jede Veränderung heißt es anzunehmen und mit Freude am Sport und in der Gemeinschaft (wenn auch eingeschränkt) das Beste daraus zu machen. Die Drachenbootsportler bleiben auch in den Einzelbooten nicht allein und finden getrennt auch zusammen ihre Gemeinschaft und den damit verbundenen Spaß mit lieben Mitpaddlern.
Aufgrund der Abstandsbestimmungen noch nicht im Drachenboot unterwegs: die FunTäStiGs
Ähnlich wie den FunTäStiGsergeht es auch den Pink Pearls – unsere Selbsthilfegruppe Paddeln gegen Brustkrebs. Sie lebt nach dem Motto gib uns eine Zitrone und wir machen Limonade daraus. Krisen sind für die Mitglieder der Pink Pearls keine neue Situation – und auch deshalb hat sie auch Corona nicht aus der Bahn geworfen. Jetzt zahlt sich die seit Jahren gewachsene und gelebte Gemeinschaft aus.
In einem normalen Jahr 2020 hätte die Gruppe bereits viele Kilometer auf dem Neckar oder anderen Gewässern zurückgelegt – geplant waren die Teilnahme am weltweit höchsten Drachenbootrennen am Obersee in Österreich, eine Wanderfahrt in Datteln, ein Trainingslager mit den FunTäStiGs und vieles mehr. Leider kann und konnte nichts davon stattfinden. Deshalb wurden neue Ideen angepackt und umgesetzt: Mit der Aktion „flotter Mundschutz‘‘ – Maskennähen zu Gunsten von Krebskranken, hier wurden und werden hunderte von Masken mit fleißigen Händen gefertigt und vom ansässigen Kleingewerbe für uns verkauft. Der Erlös geht zu 100% an Hilfe für Krebskranke Heilbronn-Franken e.V.
Privat trifft man sich unter Einhaltung der Hygienevorschriften zum Walken. Mittlerweile geht dann danach wieder das Treffen im Biergarten oder auf der Außenterrasse der Pizzeria. Einige haben sich auch den Kleinpaddelgruppen angeschlossen. In Planung ist ein therapeutischer Hände-Malkurs in Kleingruppen, der auf großes Interesse stoßt. Der Teamgedanke, der im Drachenbootsport geboren wurde, hat sich in der Corona-Krise über das Paddeln hinaus entwickelt. Der Zusammenhalt der Gruppe ist ungebrochen, die Pink Pearls nehmen die Herausforderungen dieser ungewöhnlichen Zeit an und bleiben kreativ unter dem Motto – Zusammen erleben – gemeinsam ans Ziel.
Unsere Pink Pearls nähen Masken
Altpaddler: Eine sportliche Alternative zwischen Leistungssport und Liegestuhl.
(Ein kleiner Rückblick von Klaus Weess)
Der Initiative von Uwe Busch ist es zu verdanken, dass sich seit Anfang 2019 jeden Mittwochnachmittag ein kleiner Kreis junggebliebener Paddelfreunde im schönen Bootshaus trifft und nach einer lockeren Gymnastik oder einer kleinen Paddeltour bei Kaffee + Kuchen zusammensitzt, um über die sogenannten „alten Zeiten“ zu erzählen. Gerne erinnern wir uns an viele gemeinsame Erlebnisse beim abendlichen Training oder auf den Regatta-Ausfahrten mit Bus und Zelt.
Über fünfzig Jahre danach ist es doch umso erfreulicher, dass sich die Gruppe auf 12-15 Mitglieder erweitert hat, zumal noch weitere ausfindig gemacht werden konnten. Zum Teil nehmen einige über eine Stunde Fahrzeit in Kauf, auch nur, um einfach dabei zu sein! Mal wieder mit Gleichgesinnten im Boot zu sitzen –wenn man auf die Achtzig zugeht- um beispielsweise auf der BUGA die historische Schleuse zu passieren, wird für viele in besonderer Erinnerung bleiben, genauso wie manch lustige Radtour in der näheren Umgebung.
Aber nicht nur Eigeninteresse steht im Vordergrund: so wird jedenfalls gerne die Abteilung unterstützt und für Organisation und Bewirtung gesorgt, wenn das Bootshaus vom Verein für ein Event mit über 100 Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden soll oder der zum ersten Mal ausgetragenen, Abteilungsübergreifende Ü65 Bootshaus Cup 2019. Unsere Aktivitäten sind gerade durch Einschränkungen reduziert, trotzdem bleiben wir ständig in Kontakt in der Hoffnung auf die Tage, wenn uns Uwe unter seiner Regie wieder erfolgreich auf Trab bringen wird!
Neue Herausforderung für Kanute Yannik Pflugfelder
Nach Abschuss seines Bachelor Studiums des
Wirtschaftsingenieurswesens am KIT in Karlsruhe im Herbst letzten Jahres und
nach dem für ihn doch nicht so sportlich erfolgreichen Jahr 2019 suchte Yannik
Pflugfelder nach einer neuen Herausforderung sowohl in beruflicher als auch
in sportlicher Hinsicht. Seit Oktober 2020 absolviert er nun an der Universität
Duisburg-Essen einen Masterstudiengang in Finance and Energy und hat seine
sportlichen Aktivitäten ebenfalls nach Nordrhein-Westfalen verlegt. Bei der KG
Essen trainiert er nun zusammen mit den Olympiasiegern und Weltmeistern Max
Hoff und Max Rendschmidt und hofft nach dem letzten etwas stagnierendem Jahr in
Karlsruhe auf eine neuen Leistungsschub. Großes Ziel in seinem finalen U-23
Jahr sind die U-23 Weltmeisterschaften, die dieses Jahr in Brandenburg an der
Havel stattfinden.
Während seine TSG Paddelkollegen ihre Runden auf dem zurzeit recht welligen Neckar absolvieren befindet sich Yannik bis Ende Februar mit der KG Essen zum Warmwasserlehrgang in Florida. Dort bereitet er sich für die nationalen Qualifikationsrennen vor, die im April in Duisburg stattfinden.
Yannik Pflugfelder beim Wassertraining
Katja Marschall muss in diesem Jahr zum ersten Mal in
der Damenleistungsklasse an den Start gehen. Die 18-jährige Schülerin wird nicht
an den nationalen Qualifikationsrennen für internationale Einsätze teilnehmen –
sie konzentriert sich erstmal auf ihren schulischen Abschluss und macht im
Frühjahr das Abitur. Sie trainiert unter
der Woche auf dem heimischen Neckar bzw. im Kraftraum und fährt an den
Wochenenden zum Stützpunkttraining nach Karlsruhe.
Nach dem Abitursprüfung wird sie sich dann gezielt auf die
Deutschen Meisterschaften, die dieses Jahr in Köln stattfinden, vorbereiten.
Katja beim Krafttraining im Bootshaus
Zwischen den Trainingseinheiten auf Wasser und im Kraftraum
haben unsere Juniorenpaddler Jonathan Breitenbach und Leander
Köszeghy die Paddel und die Hantel mit den Skiern getauscht und sich
zusammen mit Trainer Jürgen Pflugfelder und Jannik Grätz ein Wochenende im
Skigebiet Hochkönig in Österreich gegönnt.
Gespannt darf man auf die Entwicklung der beiden Kanuten sein, die sich in ihrem ersten Juniorenjahr im Kajak bzw. Canadier einiges vorgenommen haben. Ziel der beiden ist eine Finalteilnahme im Einer auf der olympischen 1.000m Distanz bei den Deutschen Meisterschaften.
Zwei Tage Paddelpause: Skiwochenende von Jonathan und Leander mit den Trainern Jannik Grätz und Jürgen Pflugfelder
Nachdem im Winter das kühle Nass draußen für die Freizeitpaddler
etwas an Attraktivität verliert gibt es zahlreiche Indoor-Aktivitäten, die
unsere Abteilung veranstaltet bzw. besucht.
An drei Terminen hatten wir wie jedes Jahr das Biberacher Hallenbad gemietet und dort ein Kenterrollen-Training veranstaltet. Unsere Wildwasserpaddler zeigten dort den Interessierten, wie man ein gekentertes Kanu möglichst schnell wiederaufrichten kann.
Kenterrollentraining im Hallenbad Biberach
Diesen Winter wurden wir unserem Namen als Skiabteilung auch
gerecht, denn wir hatten gleich mehrere Skiveranstaltungen im Angebot:
Unsere Altpaddler luden zur Skiausfahrt nach Balderschwang ein.
Skiwochenende der Altpaddler in Balderschwang
Die Drachenboottruppe inkl. den Pink Pearls verbrachten wie schon einige Jahre zuvor ein Wochenende in Maierhöfen im Allgäu, ob Alpin, Langlaufen, Rodeln oder Schneeschuhwandern – es war für jeden etwas dabei. Auch das Après Ski kam nicht zu kurz.
Skiausfahrt nach Maierhofen der TSG Drachenbootler
Aufs Wandern hatte sich die Langlaufgruppe um Organisator
Jürgen Pflugfelder bereits eingestellt, doch kam 2 Tage vor Start dann doch
noch der langersehnte Schnee und das Wochenende auf der Martinskapelle bei
Furtwangen im Südschwarzwald konnte auf der Loipe und natürlich auch beim Après-Ski
im Hotel Kolmenhof genossen werden.
Letzter Drachenboot-Renntag 2019: 3. Ulmer Drachenboot-Indoor Cup, und die Breitensportgruppe der TSG Heilbronn war dabei. Los ging’s um 8:00 in den Fahrgemeinschaften gebündelt und CO2 verträglich auf der Autobahn – im Sturm mit Regen und später Schnee erreichten die tapferen Streiter ihr Ziel. Das Ulmer Donaubad. Gepaddelt wurde bei dem Wetter zum Glück in einem Spassbad, das dem Team zwischen den Rennen den passenden Ausgleich bot. Mit Kraft und Eleganz erpaddelten die Wasserrbüffel und Hyänen vom Neckar den respektablen 5. Platz. Der Preis waren Lebkuchen in ? Drachenkopfform und ein Fässchen Bier! Böse Zungen behaupten, wir fahren nur wegen des Zweiteren nach Ulm – aber Priorität Nr. 1 ist immer der Spaß und die tolle Gemeinschaft die hier wächst!
Guter 5. Platz in der Mixed-KlasseTeam Indoor Cup Ulm 2019 der TSG
Der Tag der
Deutschen Einheit ist traditionell Wandertag bei der Kanuabteilung. Dieses Jahr
waren die Felsengärten in Hessigheim das Ziel. Mit dem Zug gings am frühen
Morgen los bis Besigheim. Von dort
erfolgte die Wanderung durch die schöne Altstadt zu einem Wanderpfad durch die
Besigheimer bzw. Hessigheimer Felsengärten mit einer beeindruckenden
Felsenlandschaft. Ziel war die Felsen-Garten Kellerei, die zum Tag der offenen
Tür einlud. Nach einer kurzen Kellereiführung hatte man genug Zeit, das reichhaltige
Angebot an Essen und Trinken in der Sonne zu genießen. Am Nachmittag stand die
Rückfahrt mit dem Neckarbummler auf dem Programm und die Fahrt auf dem Neckar mit
drei Schleusen und einem insgesamt 20 m Höhenunterschied war auch für die
Kanuten ein ganz besonderes Erlebnis. Zum Ausklang dieses erlebnisreichen Tages
gab es noch Pasta und Pizza im Lo Stadio in Heilbronn.
Unsere Altpaddler organisierten am letzten Septemberwochenende den erstmals ausgetragenen Ü65-Bootshauscup. In verschiedenen zugelosten Teams traten unsere Altpaddler gemeinsam mit TSG-Senioren anderer Abteilungen in Zweiercanadiern gegeneinander an. Eine wunderbare Veranstaltung, deren zweite Auflage mit Sicherheit in 2020 folgen wird!
Unsere TSG-AltpaddlerRennen im Zweiercanadier auf dem alten Neckar
An den 98. Deutschen Kanurennsport-Meisterschaften in Brandenburg an der Havel nahmen fünf Sportler der TSG Heilbronn teil. Mit zwei Bronzemedaillen und weiteren Top-Finalplatzierungen kehrten die Kanuten zurück an den Heilbronner Neckar.
Jonathan Breitenbach (16) paddelte mit seinem Mannheimer Partner Luca Greguric ins Finale im Zweier über 1000m. Das kurz vor der DM vom Landesauswahltrainer neu formierte Duo fuhr im Finale voll auf Angriff und erreichte einen starken vierten Rang, verpasste Bronze dabei um wenige Zehntel. Im Einer erreichte er das B-Finale. Unser Canadierfahrer und Vereinsmitglied Leander Köszeghy (16), der für unseren Nachbarverein Union Böckingen startet und in der gemeinsamen Trainingsgruppe von Jürgen Pflugfelder trainiert, zeigte zum letzten Jahr eine tolle Leistungsentwicklung. Er qualifizierte sich in stark besetzen Einerfeldern für die Endläufe über 500 und 1000m, in denen er die Plätze 9 und 7 belegte. Den krönenden Abschluss seiner DM stellte die Langstrecke am letzten Wettkampftag dar, wo er über die 5000 Meter aufs Treppchen paddelte und Bronze gewann!
Bei den Damen Junioren vertraten Annika Erbe und Katja Marschall die Heilbronner Farben. Katja bewies über die ganze Saison eine stabile Form und fuhr auch auf der DM einige gute Rennen. An den Teilnehmerinnen der Junioren WM und EM war jedoch kein Vorbeikommen. Sie belegte im Einer über 1000m Platz 5, im Zweier und Vierer in den BW-Verbandsbooten wurde sie zweimal Vierte. Annika Erbe überraschte mit Sabrina Schnell (Mannheim) mit einem starken Vorlauf im K2 über 500m, wo sie sich fürs Semifinale qualifizierten. Dort verpassten sie als fünfte aber die Finalqualifikation. Im zweiten Verbandsvierer erkämpfte sie Rang 7.
Bei den Herren der Leistungsklasse war Yannik Pflugfelder am Start. Er erreichte sein klar Formuliertes Ziel der Finalteilnahme im Einer über 1000m, wofür er sich mit einem starken Halbfinallauf qualifizierte. Am Ende belegte er hinter sechs amtierenden Weltmeistern den achten Rang. Im Verbandsvierer mit seinem Karlsruher Kollegen über 1000m gewann er als Schlagmann die Bronzemedaille hinter den Booten aus NRW und Potsdam.