Julian Schmiech ist Teil der Junioren Nationalmannschaft

Julian Schmiech gelang der Sprung in die deutsche Juniorennationalmannschaft

Julian Schmiech löst das WM-Ticket mit einem starken zweiten Platz auf der internationalen Regatta in Bratislava.

Der 16-jährige Knute der TSG Heilbronn hat es geschafft: am vergangenen Freitag qualifizierte sich Julian Schmiech auf der traditionsreichen internationalen Regatta in Bratislava für die diesjährigen Welt und Europameisterschaften der Junioren im Kanu Rennsport. Der Schüler des Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums musste zusammen mit seinem Dauerkonkurrenten Vincent Hoiss aus Neuburg im Zweierkajak über 1000 m gegen das zweite deutsche Boot mit Tim Schütz und Hektor Thim im direkten Kampf um den WM-Startplatz antreten.

Bereits im Vorlauf deutete sich allerdings an, dass Schmiech/Hoiss das schnellere Boot sein könnte, als sie mit einer deutlich schnelleren Zeit direkt ins Finale fuhren, während Schütz/Thim den Umweg über den Zwischenlauf nehmen mussten. Im Finale verloren die beiden erstjährigen Junioren, trotz des enormen Drucks nicht die Nerven. Nach einem kontrollierten Start fand das Duo aus Neuburg und Heilbronn immer besser ins ins Rennen und konnte sich ab der Hälfte der Strecke zusammen mit dem starken slowakischen und dem polnischen Boot vom restlichen Feld absetzen. Mit einem beherzten Endspurt gelang es Schmiech/Hoiss, den hervorragenden zweiten Platz vor dem polnischen Boot und hinter den starken Slowaken zu behaupten. Das zweite deutsche Boot hatte mit der Medaillenvergabe nichts mehr zu tun und belegte mit 13 Sekunden Rückstand auf Schmiech/Hoiss den neunten Platz in einem schnellen Finalrennen.

Für Schmiech geht es jetzt bereits am kommenden Mittwoch weiter zum Konditionslehrgang ins Leistungszentrum Kienbaum, bevor Anfang Juli die Junioren-Weltmeisterschaften im italienischen Auronzo anstehen.

Julian Schmiech – Teil der Juniorennationalmannschaft

Yannik Pflugfelder    – Verletzungsspech vor den entscheidenden Qualifikationsrennen

Nach einer optimalen Vorbereitung in Florida war Yannik zuversichtlich in die neue Saison gestartet. Doch eine Quetschung im Ringfinger, die eine Operation zur Folge hatte, bedeutete 2 Wochen vor der Quali viel Trainingsausfall und somit keine Möglichkeit, die bis dahin gut aufgebaute Form beizubehalten. Yannik startete zwar, hatte aber insbesondere auf den längeren Distanzen Probleme. Etwas versöhnlich war nur das Rennen über 500m, wo er das A-Finale nur haarscharf verpasst hat. Die Hypothek aus den vorigen Rennen war aber zu groß, als dass er noch eine Möglichkeit hätte, sich in dieser Saison international zu präsentieren.

Zwischenzeitlich hat er über kleinere Regatten im Süd- und Westdeutschen Raum wieder zu seiner Form zurückgefunden. Mit einigen Siegen und guten Medaillenplatzierungen im Einer holte er sich wieder etwas Selbstvertrauen und kann sich nun voll und ganz auf die Deutschen Meisterschaften im August in Köln konzentrieren.

Yannik beim Training in Florida

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