Athletikwettkampf für Kanu-Nachwuchs

Für den Nachwuchs begann die Wettkampfsaison mitte März in Mannheim. Beim Athletikwettkampf waren acht TSG’ler mit dabei. Nun freuen sich alle auf die Paddelsaison, die für unseren Nachwuchs nach den Osterferien beginnt.

Zuwachs für unsere Drachenbootgruppe

Unsere Drachenbootgruppe freut sich erneut über eine Verstärkung. Nach dem letztes Jahr die Brustkrebs-Gruppe  ‚Pink Pearls‘ zu uns gestoßen ist, begrüßen wir nun zu Beginn des Jahres einige neue Drachenbootfreizeitpaddler, die sich sich als ehemals selbständiges Team der TSG angeschlossen haben. Die Integration läuft, die neuen Mitglieder fühlen sich bereits heimisch.  Die ersten Trainingseinheiten wurden zusammen absolviert und die Pläne für die Saison sind in vollem Gange.  Die Drachenbootsportler freuen sich auf ein harmonisches und erlebnisreiches  Jahr mit Besuch einiger Regatten in Völklingen, Stuttgart, Saarbrücken, Schierstein und als Highlight die Reise nach Wien.

Auch die Brustkrebsgruppe ‚Pink Pearls‘  hat sich super integriert und fühlt sich nach einem Jahr sehr wohl bei uns.  Sie hat für die neue Saison bereits zahlreiche Veranstaltungen auf ihrer Agenda.  Auf der BUGA werden unsere Paddlerinnen im Rahmen einer  Veranstaltung für Selbsthilfegruppen am 22. Juli vertreten sein, um sich und den Sport zu präsentieren.  Fest eingeplant ist die im August vom DKV organisierte Wanderfahrt für alle Pink Paddler auf den Gewässern um Berlin.  Sie findet dieses Jahr zum 3. Mal statt. Ein weiteres Highlight ist der erste Pink Paddler Deutschland Cup, der im September im Hafen von Schierstein stattfinden wird.

Neu auf dem Gelände der TSG Kanuabteilung in den Wertwiesen ist auch die neue Rampe, die kürzlich fertiggestellt wurde und jetzt für alle Bootstransporte zu und vom Wasser eine erhebliche Erleichterung darstellt. Vor allem die großen schweren Drachenboote können jetzt angenehm und ohne großen Kraftaufwand transportiert werden.

Januarlehrgänge der Rennsportler

Das Wintertraining der Rennsportler ist in vollem Gange. Im Januar weilten sie mit dem KV BW bzw. dem Deutscher Kanu-Verband an verschiedenen Lehrgangsorten. Einige der Jugend- und Juniorenfahrer fuhren zum Ski-Konditionslehrgang ins Erzgebirge, Yannik reiste nach Florida zum Warmwasserlehrgang mit Trainingskollegen vom Kanu Club Potsdam im OSC e.V..

Die Langläufer, die nach einigen schneearmen Jahren diesmal schon fast zu viel Schnee vorfanden, konnten ihre Einheiten in den Loipen, der Krafthalle und im Schwimmbecken trotz der ungewöhnlichen Umstände ordentlich absolvieren.
Währenddessen paddelte Yannik in Vorbereitung auf die nationalen Qualifikationswettkämpfe im April auf dem Banana River in Merritt Island und wurde bei den langen Wassereinheiten oft von ungewöhnlichen Kollegen gegrüßt. ?

GA1 Training in Florida
Delfine tauchen beim Training dort häufiger auf

Bis zu den nächsten Lehrgängen wird nun wieder im Heimtraining auf dem Heilbronner Neckar Vollgas gegeben!

Bau der neuen Bootsrampe schreitet voran

Alle Drachenboot-Paddler freuen sich auf die kommende Drachenboot Saison 2019, denn nun wird die Schlepperei der großen Drachenboote um ein Vielfaches leichter. Wir bauen eine schräg abschüssige Rampe, auf der die Boote ins Wasser gleiten können und einfacher wieder nach aus dem Wasser gezogen werden können.
Wir laden alle sportlich Interessierten ein, nächstes Jahr beim Paddeln mit dabei zu sein. Trainingstermine siehe Homepage.

Übrigens freuen sich auch die Trainer unserer Rennkanuten – das Motorboot ist nun ebenfalls deutlich einfacher aufs Wasser gebracht.

Die neue Bootsrampe wird bald fertiggestellt.

Die Pink Pearls in Florenz und Hamburg

Pink ist Leben – lebendiges Pink Die Pink Pearls – paddeln gegen Brustkrebs waren in dieser Saison wieder in und um Deutschland herum unterwegs. Die längste Reise 2018 ging nach Florenz. Alle 4 Jahre kommen – an anderen Orten und auf verschieden Kontinenten – pinke Paddlerinnen und Paddler zusammen,  um sich zu messen,  aber auch um neue Freundschaften zu schließen, sich auszutauschen und um einander und auch vielen anderen Brustkrebsbetroffenen Mut zu machen. Mut zum Leben – ja zum Sport. Von der TSG waren 7 Perlen der Brustkrebs Selbsthilfegruppe Pink Pearls- paddeln gegen Brustkrebs dabei. Große Motivation und Begeisterung und viele positive Erlebnisse brachten sie aus Florenz mit nach Heilbronn und konnten die Daheimgebliebenen mit vielen Eindrücken begeistern und beim nächsten Treffen werden wohl einige mehr von der Heilbronner Gruppe dabei sein. Die Bootstaufe des neuen Drachenbootes war ein Meilenstein. Lange mussten die  Pink Pearls auf ihr ‚Pink Pearl‘ warten. Oliver Büttner, der stellvertretende Leiter der Kanuabteilung, taufte das magentafarbene Boot auf den Namen „Pink Pear“l. Im Beisein von zahlreichen Mitgliedern und vielen Spendern wurde die Taufe nach altem Ritual der Fischer aus Hongkong  mit Räucherstäbchen, Klangschalen, Verbrennen von Höllengeld, Bemalen der Augen, Hörner und der Zunge des Drachenkopfes zelebriert und so der ,Drache zum Leben erweckt‘. Bei Sekt, Kaffee und Kuchen war es eine gelungene und spaßige Veranstaltung. Anfang September trafen sich die Pink Pearls mit vielen anderen Pink Paddlern aus ganz Deutschland zur Wanderfahrt in Hamburg. Jedes Jahr trifft man sich, organisiert vom Deutschen Kanuverband und dem in der ausgewählten Stadt ansässigen Verein, um dort Seen, Flüsse, Kanäle  oder Häfen zu bepaddeln 2018 in Hamburg ging es auf der Außenalster über Fleete durch die Kanäle bis zum Marktplatz. Die Arkaden luden zu einem gemütlichen Kaffee ein. Natürlich erregten die 4 Drachenboote mit 80 lauten Frauen in pinkfarbenen Shirts großes Aufsehen. Manch einer wurde, ob er wollte oder nicht, über die Aktion des pinken Paddelns aufgeklärt, Berührungsängste wurden genommen, Passanten wurden aufmerksam auf diese für Brustkrebserkrankte so enorm wichtige Form der Krankheitsbewältigung  – und somit  war unsere Mission erfüllt: Aufmerksam machen …. Auf Sport mit Handicap….. Spaß an der Bewegung, denn Pink bewegt.
Ein Teil unserer Pink Paddler

Herbstwanderung zur Ebersteinburg

Eine wunderschöne Wanderung auf dem Ebersteinburg-Rundwanderweg erlebten einige TSG Kanuten am ersten Oktoberwochenende. Die Teilnehmer trafen sich im Bootshaus und fuhren von dort aus Richtung Baden-Baden. Die gut dreieinhalbstündige Tour begann an der Wolfsschlucht und führte über das alte Schloss Hohenbaden zur Ruine Alt-Eberstein. Die Paddler waren begeistert von den Felslandschaften und genossen bei einem kurzen Rast den Ausblick über das Rheintal. Zum Abschluss kehrte die Truppe in Elsass zum Flammkuchenessen ein und freut sich schon auf die Herbstwanderung im nächsten Jahr.

Ein Teil der Wandergruppe kehrt ein

Viele Neu-Kanuten bei den BW-Meisterschaften in Karlsruhe

Mit einigen neuen Gesichtern war die Kanu-Rennmannschaft am 22. September in Karlsruhe bei den Landesmeisterschaften der Schüler und Jugendklasse (7 bis 16 Jahre) vertreten. Für einige Sportler, die erst im Sommer mit dem Kanurennsport begannen, war dies der erste größere Wettkampf.

Für die Jugendfahrer Jonathan Breitenbach und Annika Erbe stellte die Meisterschaft den Abschluss einer langen Wettkampfsaison dar. Drei Wochen nach den Deutschen Meisterschaften konnte sich Annika Erbe im K1 über ihre Lieblingsdistanz, die 200m, die Vizemeisterschaft sichern. Im Zweier über 500m reichte es mit ihrer Mannheimer Partnerin zu Bronze. Jonathan Breitenbach wurde im Einer über 500m Fünfter und im Zweier Vierter.

Bei den Schülern A wurde Lasse Otten mit seiner Crew vom KT BW Landesmeister im Viererkajak über 500m. Im Kanumehrkampf, bestehend aus zwei Paddel- und Lauf- bzw. Athletikdisziplinen wurde er guter 7. Eine Überraschung bei den Schülern A erzielten Max Karthaus (13) und Benni Breitenbach, der mit seinen 12 Jahren eigentlich noch eine Altersgruppe weiter unten starten darf, indem sie im K2 das Finale der besten sechs erreichten. Im Kanumehrkampf erreichte Benni den fünften Rang.

Der fleißigste Medaillensammler aus Heilbronn war Julian Schmiech (12). Er zeigte einen herausragenden Wettkampf und gewann 3 Goldmedaillen im Einer, Zweier und Vierer. Im Mehrkampf kam er damit auf Rang zwei und holte hier seine vierte Medaille.

Weitere Top-ten Plätze im Kanumehrkampf, der einzigen „Einzelwertung“ für die Paddler der Schülerklasse, erreichten Miriam Ziegler (11) mit ihrem starken fünften Rang, Samuel Mittelstädt (9) als sechster, Nico Rolof (11) als 8. und Lena Seyb (13) als zehnte. Die weiteren Teilnehmer der TSG waren Robin Wörner (13), Paul Trost, Levent Cicediag (beide 11) und Benno Seyb (10).

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle geht an die Nachwuchstrainer Thomas Erbe, Rudi Marschall und Daniel Schmiech. Neben den genannten Medaillenrängen sind wir stolz darauf, die TSG wieder mit einer recht großen Mannschaft vertreten zu haben.

TSG Kanuten stark bei DM

Am vergangenen Wochenende fanden in Hamburg die 97. Deutschen Meisterschaften der Rennkanuten statt. Auf der Regattabahn in Allermöhe waren über 1.000 Aktive aus 120 Vereinen am Start. Darunter auch die besten Rennkanuten unserer Kanuabteilung.

In der Herren Leistungsklasse standen alle Rennen ganz im Zeichen der frischgebackenen Weltmeister, die direkt von der WM aus Portugal anreisten und auch die Titel unter sich ausmachten. In diesem illustrierten Feld war Yannik Pflugfelder in 5 Disziplinen am Start und erreichte hier jeweils das A-Finale. Der U-23 Nationalfahrer konnte seine gute Form unter Beweis stellen und verpasste im K4 über die 1.000m im Boot der Renngemeinschaft Baden-Württemberg nur ganz knapp die Bronzemedaille. Auch im K2 mit Partner Saeid Fazloula aus Karlsruhe über 1.000m war eine Medaille im Bereich des Möglichen, doch musste man sich am Ende nach einem sehr guten Rennen hinter 4 Booten, die jeweils mit einem frisch gebackenen Weltmeister besetzt waren, mit Rang 5 begnügen. Beachtenswert hier auch der 8. Platz im Einer über 500m.

Bei den Damen ging in der Juniorenklasse Katja Marschall auch auf allen Strecken an den Start.  Während die 17-jährige im K1 über 1.000m das Finale als 4. im Zwischenlauf knapp verpasste, konnte sie dieses auf der 500m Strecke erreichen und wurde abschließend  9. Ebenfalls im Finale war sie im K2 mit Monika Plesa aus Karlsruhe über 200 und 500m  und erreichte hier mit Platz 5 und 8 in ihrem ersten Juniorenjahr gute Resultate.  Im K4 über die 500m war im Boot der Renngemeinschaft Baden Württemberg mit Plesa und den beiden Juniorennationalfahrerinnen Johnson (Mannheim) und Köszeghy (Karlsruhe) eine Medaille im Bereich des Möglichen, doch letztendlich musste man sich mit Platz 4 zufrieden geben. Da sie in ihrem Jahrgang 2001 zu den besten 5 Nachwuchskanutinnen in Deutschland zählt, wurde sie vom Deutschen Kanuverband für die Olympic Hope Games Ende September in Polen nominiert.

Herausragend in der Jugendklasse ist der Gewinn der Silbermedaille von Zoe Köszeghy von der Union Böckingen im K2 der Langstrecke über 5.000m mit Sabrina Schnell aus Mannheim. Eine 2. Medaille verpasste sie knapp mit Platz 4 im K2 über 200m m. Ihr Bruder Leander Köszeghy, der einzige Heilbronner Canadierfahrer bei den Titelkämpfen, wurde im C2 über 500m und über 1000m fünfter.

In der Klasse der 15 und 16 Jahre alten Paddler gingen auch Annika Erbe und Jonathan Breitenbach an den Start und konnten ihre tolle Entwicklung der letzten Monate unter Beweis stellen. Bei seiner ersten DM konnte Jonathan im Einer den Zwischenlauf über 1000m erreichen. Über die 5000m Langstrecke kam er mit seinem Karlsruher Partner Sten Groneberg unter die top 10 und wurde 9. Annika verpasste über ihre 200m Lieblingsstrecke im Einerkajak knapp das anvisierte B-Finale, konnte sich aber im Vergleich zur Süddeutschen Meisterschaft nochmals steigern.


Teilnehmer Kanu-DM 2018: v.l: Leander Köszeghy, Lukas Erbe, Yannik Pflugfelder, Trainer Jürgen Pflugfelder, Katja Marschall, Jonathan Breitenbach, Annika Erbe, Trainer Thomas Erbe, Zoe Köszeghy
Paddelte bei seiner ersten DM unter die top 10: Jonathan Breitenbach

Silber bei Studenten-WM

Bei der Studenten-Weltmeisterschaft am vergangenen Wochenende im Ungarischen Szolnok gewinnt Yannik Pflugfelder mit seinem Partner Tobias Schultz (KG Essen/Uni Wuppertal) die Silbermedaille im olympischen Zweierkajak über die 1000m Distanz.
16 Nationen kämpften um die Weltmeisterschaftstitel bei den Studenten Wettkämpfen im Mekka des Kanurennsports. Nach einem gelungenen Vorlauf gingen die beiden hoch ambitioniert ins Finalrennen und mussten sich nach einem super Rennen nur den starken Lokalmatadoren aus Ungarn geschlagen geben.
Nachdem der 21-jährige Wirtschaftsingenieurwesen-Student bei der U23 WM vor zwei Wochen noch ohne Medaille nach Hause gekehrt ist, war dies ein großer Erfolg. In zwei Wochen stehen nun noch abschließend die Deutschen Meisterschaften im Hamburg statt.

Siegerehrung im K2 1000m

U23 WM – Platz 10 für Yannik Pflugfelder

Bei den U23 Weltmeisterschaften im bulgarischen Plovdiv erreichte Yannik Pflugfelder von der TSG Heilbronn, gemeinsam mit seinen Partnern Tobias Schultz, Frederick Illtz (KG Essen) und Max Mikosch (CCE Emsdetten) den 10. Rang. Das Quartett konnte sich über den Vorlauf und einen super Zwischenlauf für das A Finale qualifizieren, in dem wegen Zeitgleichheit 10 Boote vertreten waren. Nach einem leider weniger gelungenen Rennen im Finale kam der Deutsche K4 nur auf diesen 10. Platz und war damit nicht vollkommen zufrieden.

Vom 10.-12. Augut geht es für Yannik im ungarischen Szolnok um die Medaillen bei der Kanu-Studentenweltmeisterschaft.

Yannik bei der WM Vorbereitung